Simpel
SIMPEL erzählt vom Zusammenleben des Schülers Ben mit seinem 22-jährigen Bruder Simpel, der sich mental auf der Stufe eines fünfjährigen Kindes befindet.
Da sein Vater ein Heim, in dem sich Simpel überhaupt nicht wohlfühlt, als einzige Betreuungslösung ansieht, trifft Ben die wohl mutigste Entscheidung seines Lebens und zieht mit seinem Bruder von zuhause aus.
Die Brüder kommen in einer Studenten-WG unter, die sie jedoch gehörig auf den Kopf stellen. Durch herausfordernde wie auch beglückende Situationen im Zusammenleben mit Simpel und Ben geraten wohlgepflegte Verhaltensmuster und eingefahrene Beziehungen der WG-Bewohner gehörig ins Wanken, was jedoch allen klar macht, zu wem sie gehören und auf was es im Leben wirklich ankommt: Wenn alle nur ein wenig zusammenhelfen, kann das für das Wohlergehen eines Menschen alles bedeuten.
Produktion: Young Actors Company
Nach dem gleichnamigen Jugendroman von Marie-Aude Murail. (Deutscher Jugendliteraturpreis 2008!)
Theaterfassung, Regie, Bühne: Stephanie Ruf
Spiel: Felix Nowak, Henrik Rapp, Maximilian Wurz, Isabella Kubicek, Manuel Beisser, Nikolaus Burger, Isabella Kozussek, Victoria Trettenhahn und Miriam Strobl.
Die Mitglieder der Young Actors Company, die 2018 gegründet wurde, sind theaterbegeisterte AbsolventInnen und SchülerInnen der AHS Korneuburg/NÖ.
Presse
„Der Roman der Französin Marie-Aude Murail über einen Jugendlichen mit Behinderung ist eine verwirrend komische Huldigung des Andersseins und der Liebe.“
„Was für ein warmherziges Buch, das ein aktuelles Thema so ganz anders angeht als die meisten! [...] Der Leser kommt aus dem Lachen kaum heraus, auch wenn es einem manchmal eher im Hals stecken bleibt oder man eigentlich lieber eine stille Träne verdrücken will. Auf diese unnachahmlich beschwingte heitere Art, die der Leser zu schätzen weiß, behandelt Marie-Aude Murail auch hier Themen unserer heutigen Gesellschaft und zwingt ihre Leser, diese Probleme zur Kenntnis zu nehmen und sich viel gezielter damit auseinanderzusetzen. Dabei räsoniert sie weder noch behandelt das Thema in irgendeiner Weise abstrakt oder theoretisch. In der Tat wird es nicht einmal als Problem formuliert – die Handlung spricht für sich selbst.“
Tickets/ Vorverkauf/ Reservierung
Reservierung von Karten:
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Hinweis: nicht barrierefrei für Rollstuhlfahrer_innen