opening: Chewing the Tundra
Abendprogramm
18.00 Führung mit Kuratorinnen und Künstler*innen, für Presse und öffentlich
19.00 Ausstellungseröffnung
Ausstellungsbeiträge von Ásmundur Ásmundsson, Hannes Lárusson & Tinna Grétarsdóttir, Geir Tore Holm & Søssa Jørgensen, Pauliina Jokela, Connie Kristoffersen, Pia Lindman, Lauri Linna, Anra Naw, Anu Osva, a rawlings mit José Luis Anderson, Leena Valkeapää & Oula A Valkeapää, John Andrew Wilhite-Hannisdal mit Rebekah A. Oomen
Kuratiert von: Tinna Grétarsdóttir, Pia Lindman
Nie hätten wir uns vorgestellt, dass schon zu unseren Lebzeiten der karge nördliche Rand unserer Welt zu schrumpfen beginnen und als Treibhausgas in die Erdatmosphäre gelangen würde. Die tauende Tundra und schmelzenden Gletscher – mit verheerenden Folgen für die Ökosysteme – werden sich in absehbarer Zeit nicht erholt haben. Die in dieser Ausstellung mitwirkenden Wissenschaftler*innen und Künstler*innen begegnen diesen artübergreifenden Wirklichkeiten mit menschlichen/nicht-menschlichen Narrativen und reflektieren darüber, wie ein Überleben in der tiefgreifend veränderten Umgebung der Arktis möglich sein kann. Dabei werden den diversen Vernetzungsformen und Schöpfungen, die der Vielfalt an Materialien und Lebensformen der Arktis zu verdanken sind, Raum gegeben. Unsere Beziehungspflege zwischen den Arten erfordert ein „Code-Switching“ zwischen multiplen Realitäten und Logiken – in der Hoffnung, etwas zu fühlen, zu spüren und zu begreifen. Etwas färbt ab. Zumindest bleibt das Gedächtnis des Körpers.
Chill Survive Network ist ein Kollektiv, das an Orten wie Nuuk, Kirkenes, Kuusamo, Keflavík, Kilpisjärvi, Inari, Nordostsibirien, den norwegischen Küstengewässern und einem Forschungsschiff am Atlantik Beziehungen zur lokalen Bewohner*innenschaft (menschlichen und darüber hinaus) aufgebaut hat. Mehr Info hier.
Mit freundlicher Unterstützung von:
The Finnish Cultural Foundation
Icelandic Visual Art Fund
Nordic Culture Fund
Nordic Culture Point
The Nordic Institute in Greenland
Frame Contemporary Art, Finland
The Office for Contemporary Art Norway, OCA
Kone Foundation