MeinAllesaufderWelt
Es gibt Momente, da ist die Frage plötzlich da: "Wer bin ich wirklich?". Die Frage nach dem eigenen Ich, dem eigenen Wesen, nach dem, was uns unverwechselbar macht.
Das Kollektiv kunststoff begibt sich in „MeinAllesaufderWelt“ auf die Suche nach dem Ort, der sich nicht an einem konkret ortbaren Punkt befindet, sondern sich mit der Seinsweise jeder*s Einzelnen befasst:
Der Spielraum der Identität. Und vermutlich suchen wir alle danach, immer wieder aufs Neue.
Die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann schreibt: „Der wahre Schauplatz ist das Innen von Menschen“.
In Anlehnung an Texte von Bachmann und persönlichen Gedanken, Wünschen und Sehnsüchten der PerformerInnen, die insgesamt aus 6 JungdarstellerInnen, 3 PerformerInnen und 2 Musikern bestehen, dreht sich in „MeinAllesaufderWelt“ alles um Tanz, Musik und Sprache und um den mehrere Meter langen Holzstoss, der da liegt wie aufgeschichtete Worte. Der vielleicht das System, in welchem wir leben, abbildet oder als unüberwindbare Grenze gilt, dass die Eindringlichkeit der Gedanken, Wünsche und Sehnsüchte auffängt und wie ein Spiegel wieder zurück wirft.
Dieser besondere Ort kann nur gefunden werden, indem man Grenzen überwindet.
Spielraum Identität.
Geschichte. Innerer Zustand.
Aufschreien und verstummen. Auskotzen.
Alles. Im Hier und Jetzt.
Dinge beginnen und enden. Kriechen, schwärmen aus, quellen heraus.
Verderben.
TEAM:
Konzept & Choreografie: Leonie Humitsch, Stefanie Sternig
Performance & Choreografische Mitarbeit: Waltraud Brauner, Raffaela Gras, Jakob Eder, Lena Grechenig, Johanna Irmann, Patrick Isopp, Kamel Jirjawi, Victoria Prägant, Stefanie Sternig
Komposition & Sounddesign: Peter Plos, Andreas Grünauer
Kostümbild: Sophie Baumgartner
Bühnenbild: Jo Plos
Lichtdesign: Veronika Mayerböck
Produktion: Leonie Humitsch, Raffaela Gras
Eine Koproduktion mit wuk performing arts, in Kooperation mit WUK KinderKultur
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.
Dank an: WUK ttp
kunststoff nennt sich das Wiener Kollektiv rund um Christina Aksoy, Waltraud Brauner, Raffaela Gras und Stefanie Sternig. Es demonstriert auf unterschiedlichen Wegen die offene Form der zeitgenössischen Kunst und versucht dabei nicht nur Bewusstsein zu schaffen und zum Nachdenken anzuregen, sondern auch immer an gesellschaftspolitisch relevanten Themen anzuknüpfen. Die künstlerische Herangehensweise beschreibt sich als konzeptionell, intuitiv, entgegen dem Strom, ästhetisch, mutig.
Das Kollektiv kunststoff stellt sich der Aufgabe, zeitgenössischen Tanz und Performance aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und dadurch für unterschiedliche Zielgruppen zugänglich zu machen.
Ihr Stück „Und die Erde ist doch eine Scheibe.“ wurde für den Stella18.Darstellernder Kunstpreis für junges Publikum in der Kategorie Herausragende Produktion für Kinder nominiert. Mit all ihren Stücken touren sie im In- und Ausland.
Tickets/ Vorverkauf/ Reservierung
- Wir bitten um Verständis, dass wir aufgrund der derzeitigen Situation und der damit verbundenen Planungsunsicherheit den Ticketverkauf erst zu einem späteren Zeitpunkt starten können.
- Haben sie noch Fragen? Schreiben sie uns ein mail: kinderkultur@wuk.at
Hinweis: nicht barrierefrei für Rollstuhlfahrer_innen -