Marta Fernández Calvo
Die spanische bildende Künstlerin und Forscherin Marta Fernández Calvo lebt und arbeitet in Madrid. Ihre situierte Praxis dreht sich um Performativität und das Immaterielle. Über Kulturen des Kochens und Storytelling versucht sie, kollektive Situationen der Fürsorge und Gegenseitigkeit zu schaffen. Diese Form der Auseinandersetzung und die sich daraus ergebenden Prozesse finden als ephemere Interventionen in Kunsträumen und Galerien, in öffentlichen und häuslichen Umgebungen ihre räumliche Entsprechung.
Calvos Arbeiten waren unter anderem in Ausstellungen wie No Soul for Sale in der Tate Modern in London, Utopia Station auf der 53. Biennale di Venezia und Querer parecer noche im Centro de Arte de Dos de Mayo in Madrid zu sehen. Zu weiteren Ausstellungsorten gehören das Victoria & Albert Museum und die Delfina Foundation (London, UK), FRAC Lorraine (Metz, FR), La Casa Encendida (Madrid, ES), Via Farini (Mailand, IT), Fondazione Bevilacqua La Massa (Venedig, IT), Centro Cultural de España (Mexiko-Stadt, MX), Ex Convento del Carmen (Guadalajara, MX), Wyspa (Gdansk, PL), die National Gallery sowie Arts on Main (Johannesburg, SA) und Citè des Arts (Dakar, SG).
Sie erwarb ihren BFA an der Universität Kastilien-La Mancha in Cuenca (UCLM), wo sie kürzlich auch ihren Doktortitel mit der Arbeit „Surviving the Artistic Event – A Review from Contemporary Artistic Practice of Tactics and Models for the Activation of the Unrepeatable“ [Das Überleben des künstlerischen Ereignisses – Ein Beitrag über die zeitgenössische künstlerische Praxis in ihren Taktiken und Modellen zur Aktivierung des Unwiederholbaren] erlangte.
Die Residenz wird durch die Acción Cultural Española - AC/E unterstützt.
Marta Fernández Calvo wurde von Asunción Molinos Gordo empfohlen.