Kishi Bashi

Kishi Bashi ist das Pseudonym des Sängers, Multiinstrumentalisten und Songwriters Kaoru Ishibashi. Geboren in Seattle, Washington, wuchs Ishibashi in Norfolk, Virginia, auf, wo beide Elternteile Professoren an der Old Dominion University waren. Nach seinem Abschluss an der Matthew Fontaine Maury High School im Jahr 1994 studierte er Filmmusik am Berklee College of Music, bevor er ein renommierter Geiger wurde. Ishibashi hat als Geiger mit verschiedenen Künstlern wie Regina Spektor, Sondre Lerche und zuletzt mit der Indie-Rock-Band of Montreal aus Athens, Georgia, Aufnahmen gemacht und ist international auf Tournee gegangen. Er lebt weiterhin in Athens.

Kishi Bashi ist außerdem Sänger und Gründungsmitglied der New Yorker Elektro-Rock-Band Jupiter One. Im Jahr 2011 begann er mit Aufnahmen und Auftritten als Solokünstler und spielte im Vorprogramm von Sondre Lerche, Alexi Murdoch und of Montreal. Er unterstützte of Montreal auf ihrer Frühjahrstour 2012.

Kurz nachdem Ishibashi sein Soloalbum "151a" auf dem Label Joyful Noise Recordings in Indianapolis veröffentlicht hatte, nannte Bob Boilen, Moderator von NPR All Songs Considered, Kishi Bashi als seinen neuen Lieblingskünstler des Jahres 2012 und bemerkte, dass er mit Songs wie "Bright Whites" eine "strahlende, erhebende Klanglandschaft" schaffe.

Seitdem wurde Kishi Bashi zu großen Festivals wie SXSW und Austin City Limits eingeladen und ging auf eine ausgedehnte US-Tournee mit Vorgruppen wie The Last Bison (aus seiner Heimat Hampton Roads, Virginia). Anfang 2013 unternahm Kishi Bashi eine Nordamerikatournee durch die Vereinigten Staaten und Kanada, die im Frühjahr 2013 in der EU und Großbritannien fortgesetzt wurde.

2014 brachte Kishi Bashi über Jittery Joe's seine eigene Kaffeelinie namens Royal Daark Blend heraus. Jeder Kauf wird mit einem exklusiven Song-Download geliefert. 2016 stellte Kishi Bashi sein neues Album "Sonderlust" live in der NPR-Sendung "All Songs Considered" vor. 

Im Anschluss an "Sonderlust" veröffentlichte er 2019 sein Album "Omoiyari" (ein japanisches Wort für die Idee, Mitgefühl für andere Menschen zu entwickeln, indem man über sie nachdenkt), um seinen Dokumentarfilm "Omoiyari: A songfilm by Kishi Bashi" zu unterstützen, der sich mit der Identität von Minderheiten und der Inhaftierung von japanischen Amerikanern im Zweiten Weltkrieg beschäftigt. Nach vier Jahren Produktionszeit und über 100.000 Dollar, die von Unterstützern aus aller Welt gespendet wurden, wurde der Film im März 2022 auf dem SXSW Film Festival offiziell uraufgeführt.

Im Jahr 2020 komponierte Kishi Bashi zusammen mit dem Komponisten Toby Chu den gesamten Soundtrack für die berührende Apple TV+ Kinderserie "Stillwater" und veröffentlichte ihn als Album mit 18 Titeln voller erhebender Orchesterklänge.

Seine 2021 veröffentlichte Emigrant EP ist ein ganz besonderes Begleitstück zu "Omoiyari" und dient als Zeitkapsel des Zustands 2020 und als Fortsetzung der in "Omoiyari" erforschten Konzepte. 2022 kündigte er die Wiederveröffentlichung seines Debütalbums 151a zu Ehren des 10-jährigen Jubiläums seiner ursprünglichen Veröffentlichung an.

Diesen Herbst feiert Kishi Bashi die Veröffentlichung seines neuen Albums Kantos mit einer Tournee durch Nordamerika, Europa und das Vereinigte Königreich. Kantos ist ein Werk von exquisiter Dualität: ein Party-Album über das mögliche Ende der Menschheit, wie wir sie kennen, abwechselnd zutiefst beunruhigend und unterschwellig fröhlich.