Preis

€ 20 | 16 | 12 | 10

Ort

Saal

Performance, Tanz, TheaterPerformanceZeitgenössischer Zirkus
ON THE EDGE #9

circus re:searched Kurzstückabend

ON THE EDGE #9 wird von den Residenz-Künstler_innen eröffnet: Vier Künstler_innen aus Österreich, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz wurden im Rahmen des circus re:searched Programms eingeladen, ihre aktuellen Projekte und Forschungen während zwei-wöchigen Studio-Residenzen zu vertiefen oder bestehende Arbeiten zu präsentieren. Nachwuchskünstler_innen treffen auf etablierte Zirkusschaffende und frische Experimente auf bereits bestehende Stücke. Die Kuration folgt zwei inhaltlichen Themenblöcken, welche jeweils verschiedene Blickwinkel auf dasselbe Thema ermöglichen.

Die Performances von Anne Kugener und Julian Vogel beschäftigen sich beide mit der Schnittstelle von Zirkus und Bildender Kunst. Das Duo Maja Karolina Franke und Ralph Öllinger untersucht das Geschlechterverhältnis und die Rollenverteilung in der partnerakrobatischen Praxis. Hier schließt auch die Künstlerin Kathrin Wagner an, die ihre Rolle und Erfahrungen als Frau und Performerin in der Zirkuswelt reflektiert.

Circus re:searched begleitet und unterstützt Künstler_innen aus dem deutschsprachigen Raum. Mittels Residenzen, Aufführungsmöglichkeiten, Feedback und Beratung können die Künstler_innen an bestehenden Projekten weiterarbeiten oder neuartige Experimente wagen. Gefördert werden vor allem transdisziplinäre und experimentelle Ansätze.

circus re:searched Kurzstückabend Teil I mit

Anne Kugener

Im Rahmen der circus re:searched-Residenz setzt Anne Kugener ihre Forschungsreihe zu Objekten fort. Ausgangspunkt ist die Frage nach der Wirkung von unterschiedlichen Objekten im Raum und das Verhältnis von performativen und installativen Elementen. Stehende, hängende und liegende Objekte werden in Bezug gesetzt zum eigenen Körper und dabei spielerisch erforscht.

Choreographie und Performance: Anne Kugener
Musik: Marleen Moharitsch
Dramaturgische Mitarbeit und Co-Choreographie: Arne Mannott
Unterstützt von: KreativKultur - circus re:searched, Zirkusakademie Wien, Trainingszentrum Rappachgasse (TRAP)

(c) Natali Glisic

Julian Vogel

Im Rahmen von circus re:searched präsentiert Julian Vogel Variationen seines Langzeitprojekts CHINA SERIES. Verteilt im Raum hängen bei CHINA SERIES #3  zerbrechliche Kugeln von der Decke, zusammengesetzt aus zwei Keramikschalen, die das Jonglage-Objekt Diabolo imitieren. Wie analoge Metronome lassen diese Pendel Form, Rhythmus und Musikalität entstehen und kreieren eine audio-visuelle Erfahrung mit hypnotischem Charakter. Der Performer bewegt die Objekte, wird von ihnen bewegt und wird fast – so scheint es – selbst zu einem Objekt.

Im interdisziplinären Projekt CHINA SERIES verbindet der Schweizer Künstler Julian Vogel zeitgenössische Performance, Installation, Zirkus und Tanz zu einem vielschichtigen Ganzen. Das Projekt wächst stetig und besteht aus verschiedenen, immer wieder neu interpretierten Teilen. Es ist eine Art Forschungslabor rund um das Thema Diabolo.

Autor & Performer Julian Vogel
Licht & Bühnenbild: Savino Caruso
Künstlerische Begleitung Roman Müller
Grafik-Design Laurence Felber
Produktion / Management Ute Classen
Koproduziert von Festival cirqu’aarau, Plus Petit Cirque du Monde – Pépinière Premiers Pas, Festival Circolo, Südpol Luzern, circusnext
Unterstützt durch Aargauer Kuratorium, Arts Printing House Vilnius, Albert Koechlin Stiftung, Berlin Circus Festival, Centre Culturel Suisse Paris, Ernst Göhner Stiftung, FUKA-Fonds Stadt Luzern, GG Stadt Luzern, ICC Santa Maria da Feira, La Maison des Jonglages, La Plateforme 2 Pôles Cirque en Norman- die / La Brèche à Cherbourg et le Cirque-Théâtre d‘Elbeuf, Panama Pictures, Pro Helvetia, Riga Circus, RKK Luzern, Station Circus Basel, Sundaymorning@ ekwc 
CHINA SERIES ist ausgezeichnet von circusnext 2020 - 2021, ein Projekt mit Unterstützung der EU / Creative Europe 

Dieser Festival-Programmpunkt wird möglich gemacht durch Pro Helvetia

© Julian Vogel

circus re:searched Kurzstückabend Teil II mit

Maja Karolina Franke und Ralph Öllinger

Im Rahmen von circus re:searched beschäftigt sich die Künstlerin Maja Karolina Franke mit dem Einfluss von Geschlechterverhältnissen auf die zirzensische Arbeit. Gemeinsam mit Ralph Öllinger hinterfragt sie tradierte Rollenbilder und deren Reproduktion in der partnerakrobatischen Praxis.

Maja Karolina Franke: „Es ist an der Zeit mein Handwerkszeug unter eine feministische Lupe zu nehmen. Welche Aspekte der Technik orientieren sich an den Genderklischees, welche vielleicht nicht und wie kann ich diese choreografisch nutzen? Mich interessieren verschiedene Perspektiven: körperlich wie auch sozial. Konkret möchte ich mit Körpern verschiedene Thesen, Strukturen und Machtverhältnisse erforschen.“

Konzept, Choreographie, Performance: Maja Karoline Franke
Performance, Choreographische Mitarbeit: Ralph Öllinger

© Claude Hofer

Kathrin Wagner

Kathrin Wagner erforscht während cirus re:searched die Wahrnehmung des Publikums auf ihre eigene Rolle als Performerin und Frau auf der Bühne.

Aus persönlichen Erfahrungen mit Sexismus und Berichten anderer Performerinnen entstand das Slam-Gedicht I was told, welches zusammen mit dem Text Love Letter to myself Ausgangspunkt für die aktuelle Kreation ist.

Nachdem Jonglage und Poetry Slam von der Künstlerin als separate Disziplinen erlernt wurden, entstand der Drang, eine tiefere Verbindung zwischen den beiden Disziplinen zu schaffen. In der Kombination aus gesprochener Sprache und Jonglage bereichern sich beide Disziplinen gegenseitig und verändern die Wahrnehmung des Publikums auf die einzelnen Genres.

Kreation und Performance: Kathrin Wagner
Auge von außen: Cox Ahlers, Katharina Andrees
Video und Sound Design: Simon Moreau
Künstlerische Begleitung: Emmanuël Boissé Pinard
Unterstützt von: Katapult Berlin, Chamäleon Productions, Berlin Circus Festival, Anti-Ism Project, Zirkus On, Cathedral Juggling

© Jan Ole Laugesen

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Wenn du dir die Abende getrennt voneinander ansehen möchtest, kannst du hier Einzeltickets kaufen.

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