Arne Mannott: circus
"circus" wurde am Freitag 19. März 2021 via Livestream gezeigt.
Die Aufzeichnung ist am Freitag 26.3. sowie Freitag 2.4. jeweils von 20 bis 22 Uhr auf dieser Seite abrufbar.
Für den vollen akustischen Genuss empfehlen wir euch Kopfhörer oder einen externen Lautsprecher zu verwenden.
Nach mehr als 20 Jahren Zirkus-Schaffen stellt der Künstler Arne Mannott seine Praxis radikal in Frage und erforscht auf einer sehr persönlichen Ebene, was dieser Schnitt - und Zirkus generell - für ihn bedeutet. Circus untersucht das Verhältnis des Künstlers zu seinen Requisiten und was geschieht, wenn die alte, sehr verinnerlichte und tausendfach wiederholte Bewegungssprache nicht mehr wie gewohnt verwendet werden kann. Was ist das Wesen des Zirkus, wenn wir die Wiederholung der „auswendiggelernten“ Tricks streichen? Zugleich stellt sich die Frage, inwiefern eine Rekontextualisierung bestehende (Zirkus-) Klischees überschreiben kann.
Die Beteiligten
Arne Mannott ist Künstler, Choreograf und Kurator mit einem künstlerischen Hintergrund in zeitgenössischem Zirkus, Tanz, Theater und Fotografie sowie einem akademischen Abschluss in Philosophie und Politik.
Er inszenierte, performte, stellte aus und gab Workshops in Deutschland, Österreich, Spanien, Tschechien, Frankreich, Israel, Slowakei, Polen, Niederlande, Italien, Argentinien und Bolivien, u.a. für WUK - performing arts (AT), Volkstheater (AT), Israeli Circus Festival (IL), Centro Cultural Inti Phaj'si (BO), Tanzquartier Wien (AT), Berlin Circus Festival (DE), Winterfest Festival Salzburg (AT), Theater X Berlin (DE), Akademie der bildenden Künste Wien (AT), Circus Festival Prag (CZE), ImPulsTanz Festival (AT).
Gemeinsam mit Elena Kreusch leitet er den Verein KreativKultur und kuratiert das Festival on the edge - festival für experimentelle Zirkuskunst. www.arnemannott.de
Kai Krösche, geboren 1985 in Düsseldorf, ist Film- und Theaterregisseur, Videokünstler und Musiker. Nach ersten Theatererfahrungen an der Volksbühne Berlin bei Christoph Schlingensief studierte er Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Philosophie in Wien. Seit 2005 arbeitet er an der Realisierung eigener Theater- und Performanceprojekte sowie in verschiedensten Projekten in den Bereichen Musik/Sound, Video und Dramaturgie, u. a. am Schauspiel Köln, Landestheater Niederösterreich, WUK performing arts (Wien), Volkstheater (Wien), WERK X und WERK X-Petersplatz (Wien) sowie HochX (München).
2018 gründete er gemeinsam mit Laura Andreß und Victoria Halper das Kunst- und Performancekollektiv DARUM. Für die in diesem Rahmen entstandene Performance „Ungebetene Gäste“ (2019) sowie die coronabedingt zum Film umkonzipierte performative Installation „Ausgang: Offen“ (2020, Koproduktion mit WUK performing Arts - Kinopremiere im Rahmen der 54. Internationalen Hofer Filmtage) wurde er zwei Mal in Folge für den Nestroy-Spezialpreis (2019 & 2020) nominiert. Als Drehbuchautor und Regisseur realisiert er seit 2002 zahlreiche, teils auf Festivals gezeigte Kurzfilmprojekte, die sich je nach Projekt zwischen Spiel- und Experimentalfilm bewegen. Zwischen 2010-2016 arbeitete er als Theater- und Filmkritiker u. a. für nachtkritik.de und die Wiener Zeitung. 2018 erhielt er das Startstipendium für Darstellende Kunst des Bundeskanzleramts Österreich. www.kai-kroesche.net
Gammon lebt in Wien, ist Musiker und arbeitet vorwiegend im Bereich Performance, Tanz, Theater und Film. Darüber hinaus ist er Musik- und Kunstvermittler und entwickelt spezielle partizipative, audiovisuelle Projektformate. Seit 1995 arbeitet er mit dem Modular Synthesizer und ist Leiter des international agierenden Modular Synthesizer Ensemble. www.gammon.at www.modularsynthesizerensemble.at