Kriege der letzten 20 Jahre und ihre Auswirkung auf Fluchtbewegungen nach Österreich
Seit seiner Gründung im Jahre 1985 berät der Verein Asyl in Not zuerst politisch Verfolgte aus dem Iran, und bald Flüchtlinge aus der ganzen Welt. Ziel ist es den Menschen zu ihrem Recht auf Schutz zu verhelfen. Dafür braucht es aber viel Recherche und genaues Wissen über die Zustände in den Kriegsgebieten, denn der österreichische Staat braucht einen genauen Fluchtgrund und es muss jegliche Verfolgung glaubhaft vermittelt und dokumentiert werden. So erfährt man nicht nur viel über die Situation in den diversen Ländern, sondern auch über die Motivation, Einzelschicksale und Auswirkungen auf Fluchtbewegungen.
Michael Genner ist seit 1989 als Rechtsberater für Asylsuchende tätig, seit 1993 bei Asyl in Not und seit 2004 Obmann von Asyl in Not und wird an diesem Tag einen Teil seines umfangreichen Wissens mit uns teilen. Im Anschluss gibt es Platz für Fragen und weitere Beiträge. Und, um einem Stammtisch gerecht zu werden, laden wir danach noch zu einem gemütlichen Beisammensitzen im Innenhof des WUKs, im Stattbeisl ein.
Asyl in Not veranstaltet jeden Monat einen Wandertisch in einer anderen Gruppe im WUK. Am Vortag zum Weltfriedenstag lädt der Bereich "Gesellschaftspolitischer Initiativen" (GPI) Asyl in Not in den Harry-Spiegel-Saal, um über den Krieg als größten Feind des Friedens zu erzählen.