19.30 Uhr
30 Jahre Österreich in der EU
Am 12. Juni 1994 stimmten rund zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher für eine EU-Mitgliedschaft. 1995 trat Österreich gemeinsam mit Schweden und Finnland der Europäischen Union bei. Seither wuchs die österreichische Wirtschaft beträchtlich, abgeriegelte Grenzen konnten geöffnet werden. Dennoch gilt Österreich heute als das Land in der EU mit einer der höchsten EU-Skepsis-Werte. Das Projekt EU scheint nicht mehr überzeugend. Welchen Herausforderungen stehen Österreich und die EU heute gegenüber? Am wichtigsten aber: Was können wir aus den vergangenen 30 Jahren für die Zukunft lernen? Quo vadis Österreich, quo vadis EU?
Darüber diskutieren wir mit Eva Lichtenberger, Michael Landau, Franz Fischler und Sarah Emminger.
Die Initiative
Seit dem Jahr 2000 werden in Wien ca. alle zwei, drei Monate große Talks über „Gott & die Welt“ von einer Gruppe von Studierenden veranstaltet, die immer größeres Aufsehen erregen. In legendären Cafés genauso wie an der Uni oder im Parlament haben sich mit viel Medieninteresse bereits Persönlichkeiten wie Präsident Romano Prodi, Kardinal Schönborn, BP Alexander Van der Bellen, Philippe Pozzo di Borgo (Hauptfigur im Film ‚Ziemlich beste Freunde‘), Physik-Nobelpreisträger Anton Zeilinger, Klaus M. Brandauer, Michael Haneke, ehem. Bundeskanzler wie Schüssel und Gusenbauer, oder Schauspieler Josef Hader, Florian Scheuba, Journalisten wie Armin Wolf und Barbara Stöckl u.v.m. der Diskussion von jungen Leuten gestellt. Das junge Vorbereitungsteam dieser Dialog-Veranstaltungen, das selbst weltanschaulich sehr bunt gemischt ist (Atheisten, Christen u.a.), möchte IHRE existentiellen Fragestellungen mit erfahrenen Persönlichkeiten diskutieren und einen neuen und freien Dialog zwischen Religion und Gesellschaft anregen. Ausgangspunkt dieser Initiative ist die kath. Akademie der Gemeinschaft Emmanuel in Wien.
Eine Veranstaltung der Akademie für Dialog und Evangelisation