Amen Dunes
bestuhlt
Freedom ist der bisher gewagteste Sprung in der stetigen Wandlung Damon McMahons aka Amen Dunes.
Eine erste Version des Albums wurde 2016 aufgenommen, aber sofort wieder verworfen. McMahon holte sich alte Freunde ins Boot und fing von vorne an. An die Seite seiner Bandmitglieder, darunter Parker Kindred (Antony & The Johnsons, Jeff Buckley) am Schlagzeug und Jordi Wheeler am Keyboard und der Gitarre, traten Chris Coady (Beach House) als Produzent und Delicate Steve an der Gitarre. Freedom ist außerdem das erste Album von Amen Dunes, das sich mit der Unterstützung des römischen Underground-Musikers Panoram an den Einflüssen elektronischer Musik aus McMahons Jugend orientiert.
An der Oberfläche erzählt Freedom eine Geschichte des Erwachsenwerdens, von mit Gefängnisstrafen belegten Kindheitsfreunden, männlicher Identität und von McMahons Eltern – seine Mutter wurde zur Zeit der Aufnahmen mit Krebs im Endstadium diagnostiziert. Die 11 Songs des Albums sind jedoch, wenn überhaupt, ein Verzicht auf im Lauf des Lebens erworbene Definitionen des Ich und stattdessen eine langsame Neuausrichtung hin zu etwas, das ein am Anfang der Platte zu findendes Zitat von Agnes Martin beschreibt – “I don’t have any ideas myself; I have a vacant mind”.
Die Grundstimmung der Themen ist düsterer als auf früheren Alben von Amen Dunes – aber es handelt sich um eine erhabene Dunkelheit, die sich mit Grooves schmückt und auf diese Weise belebt wird.
Vorverkaufsstellen
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Barrierefrei für Rollstuhlfahrer_innen – um Anmeldung wird gebeten.
Veranstalter: WUK