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IM AUFTRAG VON GOD’S ENTERTAINMENT: SUPERNOSEUM

by Super Nase & Co

Getreu dem Motto Ceci n’est pas une pipe von René Magritte, haben SUPER NASE & CO in den letzten 12 Jahren mehr als 90 Arbeiten der Reihe This is not...? realisiert. Mit dem SUPERNOSEUM schaffen SN&CO eine neue und selbst kreierte Übersetzung des Formats Museum, seiner Gestaltung und einen Raum, in dem bestehende und speziell entwickelte neue Arbeiten gezeigt werden.

Die produzierten Werke umfassen Performances, Happening, Skulpturen, Foto- und Videoarbeiten sowie Installationen und schaffen ein erweitertes Referenzsystem: Ikonische Arbeiten von Künstler_innen, vorzugsweise aus der bildenden Kunst und der Performancekunst, werden in die Gegenwart transportiert und als verfremdete Erweiterung im Sinne von Marcel Duchamps realisiert. Das subtile Spiel mit kulturellen und kunstgeschichtlichen Codes kommt dabei ebenso zum Einsatz wie die brachiale wörtliche Übernahme und Umsetzung oder der Transfer von Arbeiten in Bezug auf lokale und gesellschaftspolitische Entwicklungen.

SUPER NASE & CO // DOUBLEGANGER OF THE ARTS
Entstanden 2008 als Vorgruppe von God’s Entertainment, war es das formulierte Ziel von SUPER NASE & CO, die ästhetischen Ansprüche des Publikums zu reduzieren und jegliche Erwartungshaltung zu nivellieren und zu unterbieten. Diese Ansprüche sollen performativ so minimiert werden, dass einerseits im Anschluss God’s Entertainment immer eine umwerfende Show bietet und andererseits die (aufgeführten) Stücke keine Kritik mehr zulassen. Ausdrucksbeschränkungen gab und gibt es dabei keine: alles kann unter der surrealistischen Lupe reseziert werden.

In den vergangenen Jahren haben sich SUPER NASE & CO mehr und mehr von ihrer Rolle als Vorgruppe emanzipiert und sind zum Subunternehmen gereift, das sich in einem dauerhaften Prozess befindet, in dem der Kunstbegriff und Performing Arts erweitert und dabei demonstriert wird, dass künstlerische Darstellung nicht die Kunst selbst ist.

Programm

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Die Beteiligten

God’s Entertainment forschen interdisziplinär und in wechselnden Besetzungen an verschiedensten politischen und sozialen Themen unserer Zeit.

Sie zitieren so reichlich und ausufernd aus unser aller Popkulturwelt, dass die Bezüge prasseln wie bei den Simpsons. Man kann sich der Faszination und der Energie der Performances von God’s Entertainment nur schwer entziehen, immerhin fahren sie alles an Mitteln auf, was gegenwärtig zum ABC der Theateravantgarde gehört, sie manipulieren und verführen das Publikum, wo es nur geht. Dass nicht jede_r Zuschauer_in immer alles aufnehmen kann, wird bewusst in Kauf genommen: so überlagern sich Eindrücke, Bilder, Musik und Video zu eindrucksvollen und emotional dichten Theatererlebnissen, die sowohl für Theaterneugänger_innen, als auch für gewiefte Theaterwissenschaftler_innen reichlich Diskussionsstoff bieten. Ihre Arbeiten ernten Aufsehen, wie der HUMAN ZOO, der u.a. zum Donaufestival eingeladen war. Sozialausgegrenzte wurden aus dem Schatten in den Käfig beförderte – die Besucher_innen wurden so unmittelbar mit ihren eigenen Ressentiments konfrontiert. 
Zur Unterhaltung der Götter ist dieses Theater wohl wenig geeignet; die wollen doch eher adoriert werden und nicht provoziert. Die Götter hassen jede aufklärerisch-kritische Aktion, weil damit ihre Macht geschwächt wird. Da fangen die Schwierigkeiten schon an, beim Versuch, God's Entertainment zu beschreiben, sie in irgendeinen vertrauten Zusammenhang zu stellen.

Tickets

Der Besuch des Supernoseums in der Zacherlfabrik basiert auf pay as you play, der gewünschte Betrag ist vor Ort zu entrichten.

Der Einlass ist nur mit gültigem 3-G-Nachweis gestattet!

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