Care Webs and Cuddles
Künstler*innen / Kollaborationen: Artur Belja, Eva Egermann & Cordula Thym, Tanja Erhart, Leno Gasser, Raisa Kabir, Iris Kopera, Nkeny Bakilam Nsangong, Paul Prothesis, Lotti Seebeck, Marin Shamov, Julischka Stengele, Miriam S. Surányi | máyi, Power Makes us Sick, Trans Mutual Care Network, Verein für Barrierefreiheit in der Kunst, im Alltag, im Denken, RA Walden
Kuratiert von Ema Benčíková
kültüř gemma! Fellowship
Was wir jetzt alle brauchen, ist Fürsorge. Fürsorge und Ruhe. Die letzten Jahre waren für marginalisierte Menschen katastrophal. Ich fühle den Schmerz meiner Trans-, behinderten und BIPoC-Freund*innen. Von den staatlichen Institutionen im Stich gelassen, ist es nun umso wichtiger geworden, unsere derzeitigen Unterstützungsstrukturen zu hinterfragen. Care Webs, ein Konzept, das aus der Bewegung für Behindertengerechtigkeit hervorgegangen ist und von der Crip-Künstlerin und Aktivistin Leah Lakshmi Piepzna-Samarasinha formuliert wurde, setzt sich mit der Care-Thematik unter den Blickwinkeln der Zuwendung, Verantwortlichkeit und Solidarität auseinander.
Queere Menschen brauchen Umarmungen. Crip-Menschen brauchen Umarmungen. Alle, die in welcher Form auch immer einem Othering ausgesetzt sind, brauchen Umarmungen. Wenn sie das wollen. Ich stelle mir eine Welt vor, in der wir Umarmungen und Fürsorge gleichmäßiger, fairer und liebevoller verteilen. Ich hoffe, dass wir mit der Ausstellung Care Webs and Cuddles unterstützende Strukturen sammeln, verzeichnen und generieren werden, für Menschen, die sie brauchen. Damit wir heilen und etwas erschaffen, Wissen teilen und eine Zuflucht vor der schnell zugrundgehenden Welt da draußen finden können.
Was können wir aus unseren fragilen Erfahrungen lernen?
Ema Benčíková erforscht die kritische Phänomenologie von trans und crip Körperlichkeit, mutual aid-Initiativen und die Performativität von Behinderung durch die Brille der Gender studies und Queer-theory. Ihr Theaterwerk konzentriert sich auf Gemeinschaftsbildung und die Stärkung marginalisierter Menschen.
Ein Projekt in Kooperation mit kültüř gemma!, unterstützt von der Bezirksvertretung Alsergrund
So kommst du zu uns!
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U6, 40A - Station Währinger Straße/Volksoper
37, 38, 40, 41, 42, 5, 33 - Station Spitalgasse
Anreise mit dem Auto:
Rund um das WUK gibt es eine Reihe von öffentlichen Parkplätzen. Es herrscht Parkscheinpflicht.
Behindertenparkplatz:
Ein Behindertenparkplatz befindet sich hinter dem WUK in der Wilhelm-Exner-Gasse 5.
Barrierefreier Zugang zur Kunsthalle Exnergasse über die Währinger Straße 59 durch den Durchgang in den Hof, links zum Lift B, 1. Stock, direkter Eingang über die automatisierte Glastüre rechts in die Kunsthalle Exnergasse.
Nicht barrierefreier Zugang über die Währinger Straße in den Hof, links zum Eingang B, Stiege in den 1.Stock (kurz B 1).
- Barrierefreies WC verfügbar
Bitte beachte: Der WUK Hof ist mit Pflastersteinen gepflastert. Der Weg vom Eingangsbereich Währinger Straße zum Informationsbüro ist nicht gepflastert.
Ein taktiles Leitsystem für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen gibt es nur vom Hoftor Eingang Währinger Straße bis zum Informationsbüro.
Rollstuhlnutzer*innen bitten wir um eine Anmeldung unter: kunsthalle.exnergasse@wuk.at
Wenn Ihr Ergänzungen habt, die auch für andere Rollstuhlnutzer*innen oder gehbeeinträchtigte Personen haben gebt uns gern unter kunsthalle.exnergasse@wuk.at Bescheid.