Trainer Zoran Sergievski berichtet vom Besuch des media_lab beim Biohof N°5, einem Kooperationspartner von WUK work.space.
Wo Wien ausfranst und die Gassln, Häuser und Höfe jenen des Speckgürtels gleichen, da liegt Stammersdorf. Und hier werkt das WUK work.space am Weinberg und Biohof.
Anfang Juni war es wieder Zeit, die Weinreben einzuschlaufen. Dabei werden abstehende Triebe umgebogen und zwischen den Führungsdrähten platziert, am besten ohne zu brechen. Würde man diese Arbeit auslassen, könnten die Zweige über die eigenen Reihen hinauswachsen, sich um andere wickeln und bei Wind abknicken.
Während wir in der ersten Sommerhitze so zwischen die Reben griffen, bogen, aussortierten und in Arbeitsschuhen herum stapften, zogen am Himmel Krähen und Falken umher. In der Ferne lief ein Fuchs vorbei. Und schon am Morgen huschten Ziesel parallel zum Bus durchs Gras.
Nach der Mittagspause besuchten wir noch den Biohof. Auf dieser lang gestreckten Farm werden Paradeiser, Zucchini und andere Feldfrüchte angebaut. Die Hauptrolle spielen aber Mangalitza-Schweine. Die wolligen Viecher suhlten sich bei unserer Ankunft im Gatsch oder sonnten sich. Als sie uns sahen, begrüßten sie uns freudig. Das lag wahrscheinlich weniger an gegenseitiger Sympathie. Schließlich hatten wir frisch ausgerissene Grasbüschel zum Füttern dabei.