Transformation im Digilog

Transformation im Digilog

Eine (Zwischen-)Bilanz von Philip König-Bucher

Das WUK war 2020 Teil des Projekts Digilog. So viel war klar, bevor sich das Corona-Virus weltweit verbreitete. Alles andere war anders. Aber auch gut.

WUK-Mitarbeiter_innen aus allen Ebenen haben in den vergangenen Monaten an der von der Arbeiterkammer Wien geförderten und von Social City Wien organisierten Workshopreihe Digilog teilgenommen. Wie so vieles in diesem Jahr ist auch in diesem Projekt etliches nicht so gekommen, wie es geplant war. Doch gerade die durch die Corona-Pandemie bedingten Herausforderungen waren es, die die Teilnahme an diesem Projekt so gewinnbringend machten.

Im Frühjahr 2020 mussten sämtliche Bildungs- und Beratungsangebote in den virtuellen Raum verlegt werden. Aus Besprechungsräumen wurde ein Netzwerk aus digital verbundenen Wohnzimmern, aus Flipcharts wurden Online-Boards. Aus den in ihrer Bedeutung oft unterschätzten Gesprächen zwischen Tür und Angel wurden Chats. Wären diese Veränderungsprozesse der Umsetzung einer straight durchgeplanten Digitalisierungsstrategie geschuldet – der Unternehmensführung würde respektvoll zugenickt werden.

Unter den gegebenen Umständen aber wandelte sich die Aufgabe der Leitung in diesem Prozess auf das Ermöglichen von Flexibilität, das Schaffen von bestmöglichen Rahmenbedingungen und das Ermutigen der Mitarbeiter_innen, unbekannte Pfade zu beschreiten. Digitalisierung 2020 war natürlich eine Veränderung von Technologie und Kommunikation. Digitalisierung 2020 war aber vor allem eine Veränderung von Unternehmenskultur und -führung.

In diesem herausfordernden Transformationsprozess waren die Digilog-Workshops ein wichtiger Reflexionsraum. Für die nächsten Schritte auf dem Weg zu einer agilen Organisation in einem digitalen Umfeld, haben sie wichtige und spannende Impulse gegeben.

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Den Abschluss des DIGILOGs 2020 bildete eine online Diskussion zum Thema Digitalisierung im Home Office vs. Work Office - New Normal im sozialen Sektor neu partizipativ gestalten. Am digitalen Podium: Silvia Hruška-Frank, AK Wien, Manuela Vollmann, ABZ*AUSTRIA, Markus Murtinger, Austrian Institut of Technology (AIT) sowie Sonja Draub und Philip König-Bucher, beide WUK

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