smart_lab goes climate

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Teilnehmer_innen von WUK work.space besuchen die Klima Biennale

Das smart_lab von WUK work.space war auf der ersten Klima Biennale. Die Teilnehmer_innen Jakob und Dalila berichten.

Die Biennalen sind in der Regel alle zwei Jahre stattfindende Ausstellungen. Sie findet statt, um zu zeigen, wie die Themen Kunst, Design, Architektur und Wissenschaft eine nachhaltig-lebenswerte Zukunft schaffen. Hier sind einige Ausstellungstücke, die wir gesehen haben:

Tristes Tropiques

Große Waldrodungen, industrielle Viehzucht, riesige Palmöl- und Sojaplantagen und illegale Goldminen zerstören den größten Regenwald der Welt in schnellem Tempo. Der Künstler Richard Mosse zeigt in seiner Bilderserie "Tristes Tropiques" das Ausmaß dieser Zerstörung.

Er nutzt dazu moderne Technologien wie zum Beispiel multispektrale Bildgebung (erfasst elektromagnetische Wellenlängen mit speziellen Kameras). Mit einer Kameradrohne überflog er abgelegene Teile des Regenwaldes und erstellte aus vielen Fotos detaillierte Karten. Diese Technik macht Dinge sichtbar, die man mit normalen Fotos nicht sehen kann, wie zum Beispiel die Abholzung.

Das Bild namens "Senador Porfirio" zeigt illegale Sägewerke nahe dem Fluss Xingu (liegt in der geografischen Mitte Brasiliens).

Mosses Arbeiten verdeutlichen die komplexen ökologischen Probleme und machen das Ausmaß der Zerstörung dieses wichtigen Lebensraums sichtbar. Wir finden es beeindruckend, dass die Bilder mithilfe von moderner Technologie erstellt wurden. Aber wir finden, dass es ist nicht gut genug erklärt wurde, wie die Farbgebung zustande kam.

Aschenseife

Das Kunstwerk wurde aus der Asche eines Waldbrandes und Öl hergestellt, um zu zeigen, dass Waldbrände nicht nur für Verwüstungen sorgen, sondern auch etwas Reinigendes haben. In jedes Stück Seife wurde ein verbranntes Holz hinzugefügt, sodass jede Seife ein einzigartiges Muster erhält. Wir als Team haben uns dieses Kunstwerk ausgesucht, da wir fasziniert waren von der Geschichte der Seifen, da sie aus Asche und Ölen hergestellt wurden.

 

Design with a Purpose

In dieser Ausstellung wird gezeigt, wie Design eine Verantwortung übernehmen kann, obwohl es ursprünglich als Werkzeug entwickelt wurde, das zur Zerstörung unseres Planeten beigetragen hat. Das bedeutet, dass Design positive Veränderungen bewirken und Lösungen für Probleme wie Rohstoffmangel bieten kann. Es geht darum, Wege zu finden, Materialien, Energie und Menschen mit Respekt zu behandeln.

Die Ausstellung ist in drei Bereiche unterteilt:

• Verantwortungsvoll Wirtschaften: Hier wird gezeigt, wie Design direkte negative Umweltauswirkungen verringern kann.

• Geschichten Erzählen: Dieser Bereich vermittelt Botschaften, warnt und soll die Besucher_innen begeistern.

• Zusammenhänge Neu Denken: Es geht darum, wie Design grundlegende Veränderungen in Systemen bewirken kann.

Gartendusche

Ein Beispiel dafür ist eine Gartendusche, die das verwendete Duschwasser mithilfe von Pflanzen reinigt. Ein anderes Beispiel ist eine Toilette, die Feststoffe und Flüssigkeiten trennt. Der Urin wird im Keller gesammelt, pasteurisiert und dann mit Wasser verdünnt, um ihn zur Bewässerung der Hausbegrünung zu nutzen.

Ich fand die Gartendusche am interessantesten, da ich es für einen kreativen Weg halte und man mit Respekt den Ressourcen gegenüber handelt.

Biofabrique

Hier wird versucht, nicht genutzte lokale Ressourcen in Materialien für Architektur und Design umzuwandeln. Außerdem werden hier Möbel aus nachhaltigen und wiederverwendeten Stoffen hergestellt.

Naturgarten

Im Naturgarten gab es einen Parkour, Sandkasten und vieles mehr. Es gab auch Raketen und es wurde alles als "Natur" gestylt.

Songs for the changing Seasons

"Songs for the changing Seasons" ist ein Kunstprojekt und wurde von einer intentionalen Gruppe gemacht. Es wird gezeigt, wie die Erde sich verändert und wie wir Menschen unsere Welt zerstören, aber sie vielleicht auch wieder neu beginnt.

Die Biennale läuft noch bis zum 14. Juli 2024. Alle Infos findet ihr unter: https://www.biennale.wien/. Wir fanden die Biennale interessant.

Text: Jakob und Dalila, smart_lab, WUK work.space
Fotos: WUK work.space

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