Beitrag von Susanne Senekowitsch, Produktionsschule spacelab
Mit Unterstützung des RRRIOT Festivals und des Kunstraum Niederösterreich war das Performatorium - Labor für eine zeitgenössische performative Praxis zu Gast bei spacelab_gestaltung am Sachsenplatz.
Im Rahmen des Performatoriums werden regelmäßige, offene Zusammenkünfte an wechselnden Orten veranstaltet. Es ist an alle Menschen gerichtet, die sich zu Performance in Praxis und Theorie auseinandersetzen und austauschen wollen.
Als die Teilnehmer_innen des culture_lab am 8. März in ihre Werkstatt kamen, war das Performatorium im hinteren Teil der Werkstatt bereits im vollen Gang, während der vordere, hofseitige Raum Platz für ein Buffet und Rückzugsmöglichkeiten bot.
Etwa 50 Personen im Alter von 20 bis 40 Jahren hatten mit spielerischen Aufwärmübungen aus Theater und Körperarbeit begonnen, denen sich eine besonders mutige spacelab-Teilnehmerin auch sofort anschloss. Andere Jugendliche brauchten etwas mehr Zeit, bevor sie bereit waren, sich aktiv am performativen Geschehen zu beteiligen. Eine Übung bestand etwa darin, eine menschliche Maschine aufzubauen, indem einzelne Personen im Kreis eine Bewegung und ein Geräusch machten, das sie dann an die_den Nächste_n weitergaben. Danach musste sich jede_r vorstellen, indem sie_er vortrat, den eigenen Namen sagte und dazu eine individuelle Geste machte.