Ein Wachstum, das über mein eigenes Vermögen hinausgeht

© Diara Sow

Ein Wachstum, das über mein eigenes Vermögen hinausgeht

Impulstanz ist zu Gast im InsideOut Podcast. Chris Standfest, Dramaturgin und künstlerische Mitarbeiterin bei Impulstanz, trifft Ian Kaler, Tänzer und Choreograph, zu einem Gespräch über Skype. Ian Kaler zeigt im Programm von Impulstanz zum ersten Mal sein neues Solo „POINTS OF DEPARTURE Hyphen“. Für dieses Werk hat Ian Kaler drei künstlerische Weggefährt_innen darum gebeten, Choreographien für ihn zu entwickeln.

Im Podcast-Gespräch erklärt er, dass sein Stück aus drei Teilen besteht, die für sich stehen könnten aber von rRoxymore alias Hermione Frank mittels elektronischem Live-Soundtrack durch einen roten Faden miteinander verbunden bleiben. Der erste Part ist eine Videoarbeit (Kamera: Diara Sow), die als Prolog fungiert. Für diesen Part arbeitet Ian Kaler gemeinsam mit einem Falken. Entstanden ist die Idee in Gesprächen mit der Bühnenbildnerin Stephanie Rauch. Im Podcast-Gespräch beschreibt Ian Kaler, wie es sich angefühlt hat mit diesem beeindruckenden Tier zu arbeiten.

Der zweite Teil von „Points of Departure Hyphen“ hat Ian Kaler Jen Rosenblit dazu eingeladen einen Monolog für ihn zu verfassen und Regie in diesem Part zu führen. Sprachliche Elemente sind noch relativ neu in Ian Kalers Bühnenrepertoire. Zunehmend widmet er sich der Stimme als performatives Medium, was auch mit seiner Transition zusammenhängt, die ihm einen neuen Zugang zu seiner Stimme ermöglicht hat. Der Text, der für „Points of Departure Hyphen“ entstanden ist, ist ein Fragment, mit tagebuchähnlichen fiktionalen und autobiographischen Erzählungen.

Der Choreograf und Movement Director Stephane Peeps Moun ist für seine spezifische Bewegungssprache bekannt. Er hat mit Ian Kaler Techniken aus seiner Praxis gelehrt, die jedoch nicht auf 1:1 Umsetzung abzielen, sondern vielmehr ein Verschmelzen beider Bewegungssprachen hervorruft.

Chris Standfest und Ian Kaler gehen in dem Gespräch auch näher auf die Zusammenarbeit mit der Berliner Musikproduzentin rRoxymore alias Hermione Frank ein und wie sie den roten Faden zwischen den drei Teilen webt. Und dies immer als direkte Antworten auf das Geschehen auf der Bühne, in einer Verbindung zu Ian Kaler, das die Performance und die Bewegungssprache Kalers in ein hypnotisches Unterfangen verwandelt.


Franziska Köberl, Mareike Heitmann und Felicitas Lukas haben sich über den InsideOut WUK performing arts Club kennengelernt und dabei den gemeinsamen Wunsch entwickelt, einen Podcast zum Thema Performancekunst zu gestalten. Unterstützt werden sie dabei von der WUK performing arts Leitung (Esther Holland-Merten und Ulli Koch).

Performative Kunst kann überall stecken: Im alltäglichen Leben, in Kulturinstitutionen, im theatralen, musischen und bildnerischen Kontext, im privaten und im öffentlichen Bereich. Sie begeben sich auf die Suche und nähern sich dem Begriff Performancekunst über Theorie und Praxis an. Mittels Gesprächen, Interviews und durchs eigene Tun tauchen sie in eine vielfältige Welt.

Die Hörer_innen laden sie dazu ein, sie auf dieser Reise zu begleiten und selbst forschend tätig zu werden.

Auf folgenden Plattformen sowie dem Podcast-Reader eures Vertrauens findet ihr den Podcast:


Fr 10. / Sa 11. / So 12. Jan | 19:30 Uhr

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Fr 17. / Sa 18. Jan | 19:30 Uhr

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Do 13. / Fr 14. / Sa 15. Feb | 19:30 Uhr

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Mi 19. / Do 20. / Fr 21. Feb | 19:30 Uhr

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