Ein spannender Tag für WUK bio.pflanzen
Beitrag von Andreas Konecny, WUK bio.pflanzen
Jobsuche kann auch Spaß machen: WUK bio.pflanzen hat die Aufgabe, mit seinen Transitarbeitskräften aktiv nach neuen Jobs zu suchen. Das ist meist eine harte Stück-für-Stück-Arbeit. Dieser „Job Day“ sollte für unsere Mitarbeiter_innen eine gute Gelegenheit werden, die Jobsuche anders zu erleben. Wir stellten eine gemischte Gruppe zusammen: zwei Ältere, drei Jüngere; drei Damen, zwei Herren und fuhren mit ein paar Lebensläufen im Gepäck in die Wiener Marx Halle.
Dort angekommen waren wir beeindruckt, wie toll sich die Veranstaltung präsentierte. Wir wussten sofort, es wird ein spannender Tag. Die über 80 anwesenden Unternehmen zeigten sich von ihrer freundlichsten Seite. In der offenen Atmosphäre sollte es viel leichter werden die anwesenden Recruiter_innen anzusprechen. Hier war vorab kein Online-Bewerbungsbogen auszufüllen, um seine Unterlagen per Mausklick ins Unbekannte ohne Echo abzuschicken. Das Gegenüber waren „echte“ Menschen mit einem Gesicht. Die Jobsuchenden konnten direkt ins Gespräch kommen. Nicht nur die Bewerber_innen stellten sich vor, auch die Unternehmen präsentierten sich mit kleinen oder großen Ständen. Natürlich beeindruckten Betriebe wie ÖBB, Post und Wiener Stadtwerke, wo sich auch entsprechend viele Arbeitssuchende drängelten. Nebenbei fand auf der Bühne eine Diskussion zum Thema Digitalisierung statt, „deren Auswirkung auf die Joblandschaft der Zukunft noch gar nicht genau abschätzbar sei, trotzdem bereite man sich vor“, so Herr Optikermeister Hartlauer.
Unsere Mitarbeiter_innen hatten am Ende dieses Tages jeweils bis zu fünf Vorstellungsgespräche geführt und waren bester Stimmung. Es war jedenfalls ein gutes Training und vielleicht auch eine neue Chance. Sie konnten erleben, dass es sich beim „Arbeitsmarkt“ tatsächlich um einen „Markt“ handelt. Es geht darum, miteinander zu sprechen, zu hören, wo man eingesetzt werden könne, was die Arbeitsbedingungen sind und auch zu sagen, welche Erfahrung man schon mitbringt und was man noch lernen möchte. Am Arbeitswillen der Jobsuchenden, so hatte ich den Eindruck, mangelte es hier jedenfalls nicht.