Auf zum Pflasterstrand!!

Auf zum Pflasterstrand!!

WUK work.space auf Radtour mit Social Design

Durch die Wüste der Stadt, entlang der Flüsse, bis ans Ende der Welt

Am Morgen des 29. Juni traf sich unser future.design_lab von WUK work.space mit Studierenden der Universität für Angewandte Kunst in Wien Mitte. Der Grund war eine Radtour, die von Social Design im Rahmen eines Festivals organisiert wurde.

Um 9:30 starteten wir am Oskar-Kokoschka-Platz, Endziel war der Zukunftshof in Rothneusiedl. Doch auf dem Weg gab es einige interessante Stopps. Der Erste dieser Anhaltepunkte war das Hundertwasserhaus in der Kegelgasse 36-38, vor dem eine Frau mit Baby auf uns wartete. Sie erzählte uns von ihren Tauchgängen in der Donau, wo sie Biber und Fische beobachtete und aufnahm. Ein paar der Aufnahmen zeigte sie uns auf Bildschirmen und die anderen sind am Donaukanal als QR-Code zu finden.

Der zweite Stopp war im Sophiengarten, ein Gemeinschaftsgarten, wo sich die Gruppe des Schwimmvereins Donaukanal trifft. Sie erzählten uns von ihrer Motivation den Donaukanal wieder als Badekultur aufleben zu lassen. Anschließend ging es entlang des Kanals weiter bis zu “Neu-Marx für Alle“. Einem nicht kommerziellen Gemeinschaftsprojekt in Form eines Skateparks und Gartens, die verdeutlichen sollen, dass der Boden trotz der dicken Betonschicht noch Gemeingut ist. Der Skatepark sagte uns sehr zu, da er für jeden zugänglich ist. Die einzigen Regeln dort sind: „Räumts euren Müll weg“ und „Seids leiwaund“.

Anschließend ging es weiter zur Löwygrube, die erste Schwierigkeit war ein Bahngleis, das wir überwinden mussten, was etwas nervte. Dann heizten wir uns in der Sonne auf, bis wir beim Todeshang ankamen. Werner (unser Trainer) meinte wir können hinauffahren. Doch aufgrund der extremen Hitze, Steigung und unserer schwindenden Kraft war das nicht möglich. Also bewegten wir uns als gemeinsam leidende Kolonne, die Fahrräder schiebend den Berg hinauf. Als wir endlich die Spitze erklommen hatten, mussten wir erstmal eine längere Pause zur Stärkung einlegen.

Wieder erfrischt düsten wir danach den Asphalthang hinunter und machten uns, den Liesingbach entlang, auf den Weg zu unserem Ziel, dem Zukunftshof: Das Zuhause des future.design_labs. Jede Woche sind wir dort am Verschönern und Verbessern des Hofes aufzufinden. Doch wir sind nicht die Einzigen. Auch andere Organisationen veranstalten dort Festivals und vieles mehr! Direkt nebenan ist der Gugumuck, mit seinen Gourmet-Schnecken zu finden. Doch von denen sahen wir nicht viel, wir genossen unser eigenes Picknick und beendeten damit die Tour.

Text: Leon, Ray, Felix, Teilnehmer von WUK work.space

Wie war die Radtour?

Was mir an der Radtour am meisten gefallen hat, war der Stopp bei der leerstehenden Fläche in St. Marx, da wo auch das riesen Graffiti “The Observer” von Golif war.Dort gibt es einen Skatepark, Basketballplatz, Event Platz (R:Journey Headquarter)  und einen Gemeinschaftsgarten (Neumarx Garten). Ich finde es cool, dass dort vieles aus Materialien gebaut wurde die andere einfach weghauen würden (Wiederverwendung von Materialien), dass alles ziemlich simpel gebaut wirkt und selbstgebaut ist. Ich hoffe, dass dieser Platz noch länger so bleibt wie er ist und nicht durch ein riesen Monster Einkaufszentrum ersetzt wird.
(Lu)

Die Zwischenstopps waren bis auf 3 recht interessant. Mich persönlich haben die meisten Stopps nicht interessiert. Es war eine nette Idee mit Musik zu fahren auch wenn ich es persönlich nicht mag. Generell habe ich nicht verstanden, warum wir uns nicht an die Regeln gehalten haben, da wir diese zuvor durchgegangen sind. Es wäre angenehmer gewesen, wenn jeder in seinem Tempo gefahren wäre. Das Ende war wirklich angenehm man konnte entspannen und mit einander gut reden. Alle waren wirklich nett und freundlich.
(Robert)

Die Radtour war für mich im Großen und Ganzen sehr nett, aber auch sehr anstrengend. Wir haben viel über unsere Umwelt gelernt und ich selbst habe einige neue Orte in Wien entdeckt. Am besten gefiel mir der Skatepark in Neu Marx, da er eine sehr gechillte Atmosphäre hat. Entfernt von dem Gewummel der Stadt, aber nicht komplett außerhalb der Gesellschafft. Ich war tatsächlich auch schon am Überlegen privat dort hinzufahren.

Fast unaushaltbar war der Aufstieg zur Löwygrube. Es war so unglaublich heiß und meine Oberschenkel brennen heute noch!! Danach die Pause war wirklich schwer verdient und ich konnte meine Banane im Schatten verschlingen. Sehr sehr sehr schön fand ich auch das Eis, dass uns am Zukunftshof spendiert wurde. 10/10 Punkten an die tolle Auswahl die es am Snacktisch gab. Die Musik und Unterhaltungen trugen zur angenehmen Stimmung bei.
(Ray)

Ich konnte auch wieder Sport machen und hab mich dabei richtig gut gefühlt. Das negative an der Radtour war, dass wir die öfteren Male stehenbleiben mussten und wir einen Hügel raufgegangen sind.
(Gabriel)

Die Radtour gefällt mir. Es gefällt mir weil es sportlich ist und viel Spaß macht. Mir hab alles gefallen. Wenn es die Radtour wieder gibt, dann freue ich mich.
(Jan)

Die Radtour hätte besser sein können. Ich mochte es, da ich nach längerer Zeit wider Sport machen konnte, selbst wenn mein Kreislauf fast zusammengebrochen wäre von der extremen Hitze und ungewohntem Sport und Anstrengung. Was man verbessern könnte, ist das Zusammenfahren in der Gruppe und die Handzeichen. Ich hatte mehrere Momente, wo Handzeichen schlecht gegeben worden sind und ich fast in jemanden reingefahren bin. Die Strecke hätte man außerdem besser gestalten können, indem sie mehr Schatten beinhaltete. Ich fand es richtig toll, dass sie für viel Wasser gesorgt haben und darauf geschaut haben, dass es allen gut ging. Es war schon ein Spaß zu fahren und auf jeden Fall habe ich genossen, dass meine Freundin mit war und auch Musik gespielt wurde. Falls es noch einmal so eine Tour gibt, die ein bisschen besser geplant und gemanagte wird, würde ich gerne mitfahren.
(Daniel)

Während wir gefahren sind haben wir Musik gehört und das hat mir gefallen. Ich fand es gut, dass wir in einem angenehmen Tempo gefahren sind und genügend Pausen gemacht haben. Ein Kritikpunkt von mir ist, dass es 2mal bergauf ging. Mir hat die Temperatur an diesem Tag nicht gefallen und dass die Kette meines Fahrrades in den letzten Metern rausgesprungen ist.
(Julian)

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.

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