Frequently Asked Question
Der InsideOut WUK performing arts Club ist seit zwei Spielzeiten fixer Bestandteil des WUK performing arts Kulturvermittlungsprogramms. Eingeladen sind Menschen, die sich näher mit performativer Kunst auf theoretischer als auch praktischer Eben auseinandersetzen möchten. Nach einem City Walk im Vorjahr, finden in diesem Jahr kleine Interventionen in den Museumsräumen im WUK statt, in denen die Teilnehmenden ihren Einblick in die Auseinandersetzungen mit performativen Künsten selbst performativ darstellen.
Warum heißt die Performance „Frequently Asked Questions“?
Ihr habt in der Vorbereitung mit den Künstler_innen Nikolaus Adler, Laia Fabre, Thomas Kasebacher, Claudia Tondl und Otmar Wagner zusammengearbeitet. Wir kam diese Idee auf und inwiefern waren die Künstler_innen in den Entstehungsprozess eingebunden?
Die Vermittlung von Kunst geht nicht ohne Künstler_innen. Und daher holt man sich die Info idealerweise von den Leuten, die es am besten wissen und die aus ihrer persönlichen Erfahrung berichten können. Insofern war es der nächste Schritt in unserer Vermittlungsarbeit, an Künstler_innen heranzutreten, deren Arbeit wir schon kennen gelernt haben, und sie einzuladen, die künstlerischen Prozesse der Teilnehmenden des InsideOut Clubs zu begleiten. Die Abteilung WUK performing arts ist dafür ein sehr guter Partner, weil Esther Holland-Merten und ihr Team ein sehr nahes und unkompliziertes Verhältnis zu den Künstler_innen haben. Die fünf Künstler_innen kommen aus ganz unterschiedlichen Richtungen und haben sich bereit erklärt, ihre Herangehensweise und auch ihre Art, Fragen künstlerisch zu stellen, mit uns zu teilen. Nikolaus Adler kommt vom Tanz und arbeitet als Choreograph, Laia Fabre und Thomas Kasebacher sind das Performanceduo notfoundyet, Claudia Tondl ist Autorin und Otmar Wagner performt essayistisch. Das Kennenlernen fand in Gesprächen oder praktischen Workshops statt. Da haben sich auch schon die Richtungen abgezeichnet, in denen die Gruppen gearbeitet haben: Sozialer Raum, Medien, Bewegung-Körper-Raum und Text. Während des Probenprozesses trafen sich die Künstler_innen etwa drei bis vier Mal mit den Gruppen. Dabei wurden Arbeitsweisen besprochen, Recherchen angestoßen und Material entwickelt, Teilergebnisse gezeigt und reflektiert. Es wird nachgefragt, verworfen und weitergedacht. Das Wichtigste bei dem ganzen Prozess ist, gemeinsam Ideen auszuprobieren. Nur so kann man sehen, was passiert und danach weiterdenken.
Als Ausgangspunkt der Performance dient die Frage „What do you care about?“ Warum habt ihr euch für diese Frage entschieden und wie wird sie in der Performance behandelt werden?
Und was genau können die Besucher_innen bei der Performance erwarten?
Anfang Juni werden die Teilnehmenden des InsideOut Clubs die Museumsräume des WUK mit den Ergebnissen ihrer Arbeiten beleben. Aus allen performativen Ereignissen wird eine Gesamtdramaturgie erstellt. Das Publikum folgt einem „Leitsystem“ durch die Räume, in denen es verschiedene Ereignisse erwarten darf. Manches ist frei zugänglich, zu manchem wird man eingeladen, wieder anderes erfährt man als Gruppe. Raum- und Klanginstallation steht neben Bewegungsbildern und Einzelperformances. Die Teilnehmenden spielen mit den Begriffen Nähe und Distanz, Überlagerung und Isolation und Hingabe. Sie laden das Publikum ein, zu verweilen, zu fragen und selbst aktiv zu werden.
InsideOut WUK performing arts Club
Frequently Asked Questions
Donnerstag, 06.06. bis Samstag, 08.06., 19:30 Uhr
Museum
Mehr Infos auf der Website