Esther Holland-Merten im Gespräch
Über Esther Holland-Merten
Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaft und Französistik in Leipzig, Berlin und Paris arbeitete Esther Holland-Merten für Performancefestivals am Podewil Berlin, auf Kampnagel Hamburg und an der Académie Expérimentale des Théâtres in Paris und koordinierte das 23. NRW-Theatertreffen. Die letzte Station ihrer Arbeit als Spielstättenleiterin, Kuratorin und Dramaturgin war das Schauspiel Leipzig, wo sie als Künstlerische Leiterin ein Artists-In-Residence-Programm für Performance-Künstler_innen ins Leben rief, das durch seine Anbindung an ein Stadttheater einmalig in der deutschsprachigen Theaterlandschaft ist. Etablierte Künstler_innen wie Constanza Macras oder das Kollektiv Gob Squad konnte sie dafür ebenso gewinnen wie Newcomer wie Monster Truck, Interrobang oder Machina Ex, aber auch mehrere Gruppen aus der Wiener freien Szene, wie u. a. God’s Entertainment und notfoundyet. Als Leiterin von Spielstätten, die den Fokus auf neue Dramatik gesetzt haben, konnte sie zahlreiche Uraufführungen von Texten initiieren, die in Folge zu renommierten Festivals eingeladen wurden. Darüber hinaus war sie künstlerische Leiterin von diversen Festivals, wie u.a. „Chemnitz – schönste Blume des Ostens!“ und „4+1 – ein treffen junger autorInnen“ und in zahlreichen Jurys tätig, u. a. den Retzhofer Dramapreis, den Kleist-Förderpreis und für die euro-scene Leipzig. Seit 2013 lebt und arbeitet sie in Wien und war als Dozentin an der Universität Wien und als Dramaturgin in der freien Wiener Szene tätig.