K.U.L.M.ination
"Kulmination [lat.-frz., zu lat. Culmen "Höhepunkt"], der höchste bzw. tiefste Stand, den ein Gestirn während der tägl. Scheinbaren Bewegung an der Sphäre erreicht. _ (Übertragen:) Höhepunkt, Gipfel [ z.B. einer Laufbahn]; kulminieren, seinen Höhepunkt erreichen. " aus Meyers großem Taschenlexikon
KULT.UR.WEG 1993, ein im Kunstkontext angesiedeltes Wegprojekt von Pischelsdorf auf den oststeirischen Kulm, war gleichzeitig Start in eine mit konkreten gesellschaftspolitischen Fragen verknüpfte 10-jährige Kulturarbeit.
"Nicht immer ist Kulturgelände wegsam. Wer neue Routen sucht, muss mit Hindernissen rechnen." W. Titz, 1993
Die sich in der Folge daraus entwickelte Initiative K.U.L.M. betrachtet sich als ein interdisziplinäres Labor zeitgenössischer Kunst im ländlichen Raum. Die Ambivalenz dieser Initiative zeigt sich 2002 zwischen Wanderprojekt/Ausstellung im Raum Kulm und Ausstellung/Performance/Symposion in der Kunsthalle Exnergasse/Wien.
K.U.L.M.
Petra Bußwald, Reserl Frankenberger, Richard Frankenberger, Gertraud Ranegger-Strempfl, Gottfried Ranegger, Klaus Schafler Gäste: Roland Kenda, Tatiana Lecomte, Martin Osterider, Stefan Osterider, Fiona Rukschcio, Christiane Schmid, Hartmut Skerbisch, Wolfgang Zinggl
Die Gruppe K.U.L.M. betrachtet sich als interdisziplinäres Labor zeitgenössischer Kunst ausgehend vom ländlichen Raum.
Die Ausstellung in der Kunsthalle Exnergasse zeigt Kunstideen und Relikte von K.U.L.M. wie Waren bei einem Kirtag aus rostigen Baugittern, gebeamt von einem fahrenden Hochsitz.