MITRA
“MITRA” ist eine Geschichte über Widerstand und Solidarität, in der die Wahrheit mit dem Auge der Kamera gesucht und über die Singstimme im Klang gefunden wird. Die Melange aus Oper, Dokumentarfilm und Installation erzählt das Schicksal der iranischen Psychoanalytikerin Mitra Kadivar, die 2012 zu Unrecht in die Psychiatrie eingeliefert wurde, nachdem sie in Teheran eine Schule für Psychoanalyse aufbaute und ihr zu Hause in eine Anlaufstelle für Drogensüchtige umfunktionierte. Regisseur Jorge Leòn und das Ictus Ensemble setzen die emotional intensive Komposition der österreichischen Komponistin Eva Reiter eindringlich um, ziehen das Publikum mitten in die Realität einer psychiatrischen Institution hinein und gemeinsam mit der fälschlich als psychotisch diagnostizierten Psychoanalytikerin auch wieder heraus. Denn Dank dem Einsatz ihrer Studierenden und durch die Unterstützung des bekannten Analytikers Jacques Alain Miller konnte die Freilassung von Mitra Kadivar, schließlich doch erwirkt werden.
Facettenreich und in all ihrer Zerbrechlichkeit spielt Claron McFadden diese weibliche Heldin in einer Inszenierung über das Rebellische des Menschseins, das gegen Unterdrückung und Ohnmacht aufbegehrt.
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