Dann wurden schließlich verschiedene Angebote und Lösungsansätze für Jugendliche vorgestellt. Markus Böckle berichtete, wie das Projekt und die Plattform open2chat aus einer Befragung von Jugendlichen zu ihrem Unterstützungsbedarf entstand, die den Wunsch nach einer anonymen, schriftlichen Online-Möglichkeit äußerten, mit Gleichaltrigen über ihre Probleme zu sprechen. Dazu werden junge Menschen zu Peer-Begleiter_innen ausgebildet.
Angelina Koschel erzählte von den Projekten #change und Gesund aus der Krise, die in Zusammenarbeit des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen (BÖP) mit dem Sozialministeriumservice bzw. dem Gesundheitsministerium durchgeführt werden. Der Fokus liegt darauf, Jugendlichen in Folge der Herausforderungen der Pandemie psychologische und psychotherapeutische Unterstützung, Beratung und Behandlung anzubieten.
Andrea Jesser stellte die niederschwellige Selbsthilfeplattform IstOkay vor, die Jugendlichen mit psychischen Belastungen über psychoedukative Videos, Screening-Fragebögen und evidenzbasierte Handlungsempfehlungen online Hilfe anbietet.
Britta Schmidjörg erzählte schließlich kurz von der Arbeit von WUK CoachingPlus, das bereits seit 15 Jahren jungen Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Autismus-Spektrum-Störungen unterstützt, bevor Karin Andre das spezialisierte Angebot der WUK Arbeitsassistenz präsentierte.