Ende April wurden wir – Jugendliche aus dem WUK work.space – zu einem klassischen Konzert von Musethica eingeladen. Am kalten Morgen eines warmen Tages kamen wir am Zukunftshof am Rand des 10. Bezirks an. Als wir uns in der Halle hinsetzten, übten die Musiker_innen bereits mit ihren Instrumenten. Sobald dann alle auf ihren Plätzen waren, ging es auch gleich los. Bevor das erste Stück begann, wurden wir informiert, was wir jetzt erleben würden. Uns wurde klargemacht, welche Instrumente gespielt würden: Eine Klarinette, zwei Geigen, eine Bratsche und ein Cello.

Das Streichquartett mit dem Namen Zorá Quartet wurde von einer Klarinettistin begleitet.

Die Namen der Musiker_innen sind:
Haruno Sato (Geige), Julian Sawhill (Geige), Dechopol Kowintaweewat (Bratsche), Zizai Ning (Cello), Ayaka Matsudomi (Klarinette).

Die Künstler_innen erzählten vor dem ersten Satz von sich und kündigten ein Mozart-Stück an.

Dann begann das Konzert auch schon und es war atemberaubend: Ich war schon immer fasziniert und interessiert an Musik und an der Arbeit, die reingesteckt wird, um diese fantastischen Performances zu erzeugen. Nach Mozart gaben sie uns sogar noch eine Zugabe von Claude Debussy. Dessen Musik mochte ich sogar viel mehr als die von Mozart. Was ich ein bisschen schade fand war, dass uns nicht gesagt wurde, wie die einzelnen Stücke heißen.

Ich hörte auch durch Gespräche danach, von Leuten die an der Musik interessiert waren, dass viele (wie ich) das Konzert als zu kurz empfanden.

Von den Musiker_innen lernte ich noch viele interessante Sachen, wie z.B.: Dass bei den meisten von ihnen Musik schon immer in den Familien präsent war. Oder, dass sie drinnen gespielt haben, da draußen die Hitze den Klang der Instrumente verändert hätte.

Ich finde für mich hat dieses Konzert gezeigt, wie schön und kompliziert klassische Musik eigentlich ist. Natürlich kann man klassische Musik auch online hören aber es ist ein völlig anderes Erlebnis, sie in echt erklingen zu hören.