„No Rigips too deep, no Montage too high.“ Wenn das tech_lab von WUK.work.space auf Außenbaustelle ausrückt, zeigen wir uns von unserer besten Seite. Wir sind die Guten.
Wir techies lernen viele Skills. Im Training üben wir den richtigen Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, mit Mess- und Prüfgeräten, mit Lacken und Lösungsmitteln, sowie mit Stift und Zeichenbrett. Dieses Potential will natürlich auch genutzt werden und wir wollen uns ausprobieren. Umso dankbarer sind wir für „echte“ Aufträge. Zum Glück gibt es im WUK-Universum immer was zu tun.
Jetzt ist schon wieder was passiert:
Explosion bei WUK faktor.c
Der Druck auf die Kaffeemaschine bei unseren Kolleg_innen in der Bräuhausgasse war einfach zu groß und sie hat ihren Inhalt über die ganze Gemeinschaftsküche ergossen. Wir fanden das Leopardenmuster an Wänden und Decke zwar hübsch, aber Gerhard hätte gerne wieder weiße Wände. Wir rücken aus mit Sperrgrund, abwischbarer Wandfarbe, jeder Menge Malerkrepp und Abdeckfolie. Hier muss sauber gearbeitet werden und bei laufendem Betrieb auch dementsprechend leise. Wir richten eine Notküche für den Tag im Sozialraum ein und kleben alles penibelst ab. Weiß auf weiß bei schlechten Lichtverhältnissen ist eine Herausforderung und verlangt viel Konzentration. K. erzählt uns nach getaner Arbeit, dass ihm das Spaß gemacht hat, und er sich den Job als Maler und Anstreicher gerne mal anschauen würde. Wir haben sauber gearbeitet und bekommen sogar zum Schluss von Umija ein anerkennendes Lächeln und zwei Daumen rauf.
Lauschangriff auf WUK CoachingPlus
Einige, mit Rigips abgetrennte Büros der Coaches sorgen bei geschlossener Tür zwar für Vier-Augen-, aber noch nicht für Vier-Ohren-Gespräche. Dämmstoff in der Zwischendecke soll das Problem rasch lösen. Mit einem Kubikmeter Tellwolle auf der Rodel und bestückt mit dem notwendigen Werkzeug fliegen wir per Bim zur Baustelle. In unseren weißen Schutzanzügen mit FFP2-Maske und Schutzbrille wirken wir zwar eher, als würden wir zum Testen kommen und wir schwitzen höllisch, aber unseren Job haben wir sauber und pünktlich erledigt. Zusätzlich haben wir noch einige Magnettafeln waagerecht aufgehängt und ein paar Kabelschächte verlegt.
Wir verbessern die Haltung bei der BundesKOST
Heute sind wir hauptsächlich mit Inbusschlüssel und Schraubendreher, statt mit Bohrer und Hammer unterwegs. In den frisch eingerichteten Büros der BundesKOST müssen einige Schreibtische auf die individuelle Arbeitshöhe der Mitarbeiter_innen eingestellt werden. Ergonomie heißt das. Das neue Gebäude ist riesig und in den Gängen, wo alles genau gleich aussieht, könnten wir uns verlaufen. Es sieht alles so sauber und neu aus, dass wir fast automatisch anfangen zu flüstern, wenn wir auf den Gängen sind und du hörst jedes Schräubchen auf den Boden fallen. Wir notieren uns die fünfstelligen Raumnummern auf einem Arbeitsplan, damit wir unsere Jobs Stück um Stück abarbeiten.
Und dann doch noch ein großer Moment: Eine Wanduhr soll an einer soliden Stahlbetonwand aufgehängt werden. YEAH! Natürlich könnten wir die auch ankleben, aber wir zücken den heißgeliebten BOHRHAMMER und bestücken ihn mit einem nagelneuen 5 mm SDS-Hammerbohrer. Staubsauger an und die ganze Hütte bebt. Für drei Sekunden. Die Wanduhr hängt erdbebenfest. Danke, hat Spaß gemacht. Wir kommen gerne wieder ;).
Es geht weiter:
Resa, unsere Trainerin, hat sich eine Baustelle in der Währinger Straße angesehen. Im Zuge der Renovierungsarbeiten des WUK müssen vor Schulbeginn die Toiletten für das Schulkollektiv Wien, das während der Bauarbeiten ausweichen muss, hergerichtet werden. Ja, wir kümmern uns um jeden Sch… und es tut uns gut. Sogar sehr. Unsere Trainer_innen sind immer wieder begeistert, wie gut wir uns doch auf etwas konzentrieren können, wenn’s ans Eingemachte geht und wünschen sich so einen Auftritt auch für die Arbeit mit uns im Sonnwendviertel. Aber die sollen doch bitte mal chillen ;).