Die Mikrofaserwolke und der Bergmensch
Über Smartphones Marionetten steuern, mit einem Mischpult trommeln, das eigene Gesicht in neue morphen – nicht nur das ermöglicht das Linzer Ars Electronica Center (AEC). Es ist bislang Österreichs einziges Digitalmuseum. Anfang November unternahmen das media_lab und das smart_lab bei WUK work.space einen Ausflug zum AEC. Im Rahmen des work.space-Schwerpunkts Digitalisierung beschäftigen sich die zwei Werkstätten immer wieder mit künstlicher Intelligenz (kurz KI) und Programmierung. Die Fülle an Anwendungsmöglichkeiten im Linzer Mitmach-Museum AEC überraschte dann aber auch die geübten Jugendlichen. Sie reisten topmotiviert aus Wien an.
Für das media_lab war der Ausflug eine Recherchereise für ihr „work&chill radio“, unserer monatlichen Sendung auf Radio Orange. Was wir dort erlebten?
Mittelalter-Musikmaschine
Ein Bösendorfer-Flügel ist mit einem Keyboard verbunden. Je sauberer es bespielt wird, desto harmonischer wird das niemals gleiche, auf die Wand daneben projizierte Visual. Das zeigt sich bei besonders begabten Musiker_innen wie media_lab-Teilnehmer Yasir. Um die Ecke sind aus Alltagsgegenständen wie Biergläsern und Styroporkugerln aufwändige Percussion-Apparate aufgebaut.
All diese Instrumente und Installationen finden sich im zweiten Stock des AEC; die zwei Ausstellungsräume heißen AI x Music und Open Soundstudio. Sie bilden aber nur einen KI-Bereich des AEC. Im Untergeschoss locken das Machine Learning Studio (Studio für Maschinelles Lernen, Anm.) und der große Saal mit dem Namen Understanding Artificial Intelligence (KI verstehen).