Schon in den ersten Tagen kristallisierte sich heraus, dass einige Jugendliche die Zeit nutzen, um bis Mittag zu schlafen. Deshalb wurde folgende Vereinbarung mit den Trainingsteilnehmer_innen getroffen: Sie müssen sich von Montag bis Freitag zwischen 9 und 10 Uhr bei ihren Trainer_innen melden. Der Hauptkontakt mit den spacelab-Mitarbeiter_innen stellt das Telefon dar. Aufgaben werden wiederum meistens via Email verteilt.
Die Jugendlichen, die in sehr gutem Kontakt mit spacelab stehen, erhalten aus allen Bereichen, das heißt aus dem Training, Wissen und Coaching Aufgaben, wie zum Beispiel Playmit.com, Interessenstest, Rechercheaufgaben, Erarbeitung von Berufsbildern etc., die sie bearbeiten und lösen müssen. Es gibt seitens der Mitarbeiter_innen viele Ideen für weitere Aufgaben, Lernplattformen, Videochat und individuelle Lösungen. Die meisten Jugendlichen schaffen es trotz der Reduktion auf das Smartphone auch recht gut, die Aufgaben zu erledigen.
Wie dies konkret aussieht, schildert eine Coach am Beispiel vom craft_lab bei spacelab_kreativ:
„Im craft_lab gibt es eine WhatsApp-Gruppe. In dieser sind fast alle Jugendlichen, die auf unserer Liste stehen. Wir machen in diesem Forum unter der Woche täglich von 9:00 bis 9:15 eine Morgenrunde und von 15:00 bis 15:15 (bzw. am Freitag von 11:45 bis 12:00) eine Abschlussrunde. Jedes Modul gibt in Absprache im Werkstättenteam Hausaufgaben auf, welche entweder im Gruppenchat oder per E-Mail formuliert werden. Manchmal nur für einen Tag, manchmal für mehrere Tage. Manche sind für alle, manche sind individuell auf die einzelnen Menschen abgestimmt. So arbeiten sie zum Beispiel derzeit daran, sich für die Zeit, wenn wir uns am Standort wiedersehen, ihr nächstes Werkstück zu überlegen bzw. Skizzen sowie eine Materialliste inklusive Kosten zu erstellen. Sie beschäftigen sich jedoch auch parallel mit ihrem ökologischen Fußabdruck. Im Modul Coaching (und teilweise auch im Modul Wissenswerkstatt) gibt es zusätzlich mittels (Video-)Telefonie Einzelgespräche.“