Am Samstag, den 14. Juli fand in Lassee, dem Stützpunkt des Beweidungsprojektes von WUK bio.pflanzen, ein Tag der offenen Tür statt.
Im Rahmen des INTERREG-Projekts „3 E – Morava Nature“ werden die Trockenrasengebiete in der Marchfeld-Region seit 2018 von 130 Schafen von WUK bio.pflanzen beweidet und so nachhaltig erhalten.
Die Beweidung durch die WUK-Schafe ist Teil einer grenzüberschreitenden Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Naturraum, die Biodiversität und die Artenvielfalt der österreichisch-slowakischen Marchregion durch Umweltbildung, Naturtourismus und der Pflege von wertvollen Wiesen zu fördern.
Zusätzlich werden am Standort in Kooperation von WUK bio.pflanzen mit dem Projekt Trendwende langzeiterwerbslosen Menschen niederschwellige Arbeitstrainingsplätze und befristete Arbeitsplätze angeboten. Insgesamt fördert das Arbeitsmarktservice Niederösterreich hier neun Arbeitsplätze in den Einsatzgebieten Gartenpflege, Reparatur- und Montagearbeiten sowie Tierpflegetätigkeiten.
Gemeinsam mit der Gemeinde Lassee lud WUK bio.pflanzen am 14. Juli 2018 im Rahmen des Tags der offenen Tür zur Besichtigung der Schafe und des Projekts. Nach Eröffnungsworten von dem Landtagsabgeordneten René Lobner, dem Lasseer Bürgermeister Karl Grammanitsch, der stellvertretenden Landesgeschäftsführerin des AMS Niederösterreich Michaela Vorlaufer und dem stellvertretenden Leiter des AMS Gänserndorf Ernst Gugler fand ein vielfältiges Rahmenprogramm statt.
So konnten nicht nur Schafe und Hasen gestreichelt werden, sondern es gab auch die Möglichkeit sich bei den Aktiv-Stationen im Wolle-Spinnen zu üben, Projektinformationen zu erhalten und die Produkte des Marchfelder Genussbusses sowie regionaler Biobauern kennenzulernen. Zusätzlich sorgten Musik, kulinarische Köstlichkeiten und Angebote für Kinder für das leibliche und seelische Wohl der Gäste.
Die Veranstaltung war Teil des grenzüberschreitenden Projekts „3E–Morava Nature“ (B011) und wurde durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung, Programm „INTERREG V-A Slowakei–Österreich 2014-2020“ gefördert.