European Vocational Skills Week 2018

Ein junger Mann arbeitet in einer Werkstatt mit einer Schleifmaschine

European Vocational Skills Week 2018

A|B|O Jugend war dabei.

Am 8. November 2018 wurde das WUK zum 2-stündigen Workshop “Social Inclusion” der European Vocational Skills Week eingeladen.

Beitrag von Walpurga Eder, A|B|O Jugend

Am 8. November 2018 wurde das WUK zum 2-stündigen Workshop “Social Inclusion” der VET Week eingeladen. Referiert und diskutiert wurde über das Thema „the role of social inclusion to make apprenticeships accessible and attractive for a more diverse population, e.g. NEETs, migrants/refugees, people with disabilities”. Der Workshop war gut gebucht. Etwa 50 Teilnehmer_innen nahmen daran teil.

Firmen berichten von Best Practice Beispielen

Zu Wort kamen Firmen und ihre Lehrlinge. Die Betriebe berichteten über ihre Maßnahmen, die erfolgreich waren, um ausgrenzungsgefährdeten jungen Menschen (speziell NEETs, Asylberechtigte, Menschen mit Beeinträchtigung, …) den Zugang zur Lehrausbildung zu erleichtern und darüber, was geholfen hat, dass diese auch ihre Lehre erfolgreich abschließen konnten. Die Lehrlinge erzählten über ihre persönlichen Arbeitserfahrungen und die Bedeutung der zusätzlichen Unterstützungsmaßnahmen im Betrieb.

Die Perspektive, wie Jugendliche den Weg ins Berufsleben und die Suche nach einer Lehrstelle erleben, wurde von A|B|O Jugend eingebracht. Yvonne Martic, eine Beraterin, schilderte das Unterstützungsangebot der Beratungseinrichtung und die Bedeutung dieses Coachings für eine gelungene Integration am Arbeitsmarkt. Abiola O., ein Jugendlicher, der derzeit von A|B|O Jugend beraten wird, schilderte seine persönlichen Erfahrungen und Hindernisse bei der Suche nach Arbeit.

Alliance for YOUth _ European Alliance for Apprenticeships“ der EU Kommission

Unter dem Namen Alliance for YOUth schließen sich seit 2014 europäische Unternehmen zusammen, um individuelle Programme und Initiativen für junge Menschen ohne Berufserfahrung zu entwickeln. Sie sehen sich als Botschafter für eine gute Berufsausbildung in Europa. Ihr Ziel ist, die beruflichen Einstiegschancen von jungen Menschen zu erhöhen, indem sie ihnen vermehrt Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten anbieten. Auch die Mitarbeiter_innen in den Unternehmen werden von ihren Arbeitgebern motiviert, auf Jugendliche zuzugehen. Die innerbetrieblichen Ausbildungs- und Schulungsprogramme werden dahingehend ausgebaut, dass auch benachteiligte Jugendliche ihren Abschluss schaffen.

„Ich fand das ziemlich gut“.

Abiola O. war sehr beeindruckt von dieser internationalen Veranstaltung, wo auch junge Menschen über ihre Erfahrungen vor so wichtigen Persönlichkeiten berichten durften. „Es war eine neue Erfahrung für mich. Ich war nervös, aber ich fand das ziemlich gut.“

Besonders beeindruckt hat ihn die Rede vom „Manager“ der Firma Mc Donalds. Er berichtete über die guten Erfahrungen mit „refugees“ und bedauerte die derzeitige Regierungslinie, die eine andere ist als sie die Wirtschaft braucht und will.

Neben den Schilderungen der Lehrlinge über ihr Leben, was sie gelernt haben und wie sie jetzt sind, prägte sich ihr Appell sehr: „ … immer weiter machen, auch wenn es schwer ist, denn am Ende kommt die Belohnung.“

Der Applaus war auf ihrer Seite … für all den Mut (auf Englisch) zu sprechen, ihr Engagement im Job, aber auch für ihre Dankbarkeit, eine (2.)Chance bekommen zu haben.

A|B|O Jugend wird aus den Mitteln des Arbeitsmarktservice Wien finanziert.

 

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