Arauca

Hisa Enemoto, Isabelle Castaing-Soulier, Maria Schlinger, Amanda Sage, Yuka Fina, Yoko Masuda

Die Künstlerinnengruppe Arauca, ursprünglich Arauco, wurde in den Achtzigerjahren gegründet und war anfänglich mit der lateinamerikanischen Modern Art verbunden. Über die Jahre haben Künstler*innen aus der ganze Welt die Werkstatt zu einer Geburtsstätte ihre Kunst gemacht.
Durch Kollaboration und Vernetzung ist das Atelier ein lebendiges Portal für die Verwirklichung von Ideen. Im Atelier arbeiten die Künstlerinnen Hisa Enomoto, Maria Schlinger, Amanda Sage, Yuka Fina,Yoko Masuda und Isabelle Castaing-Soulier (Gast) an ihren Projekten.

HISA ENOMOTO

Hisa Enomoto beschäftigt sich mit Malerei, Skulptur, Collage und Zeichnung. Ihre Themen sind Raum und das Alltägliche. Der Raum ist Gegenstand des Ausdrucks menschlicher und gegenständlicher Beziehungen, die sich ständig ändern. Hisa Enomoto ist seit 2012 in der Organisation der Kommunikationsplattform Kokemoos engagiert, die Kunst und japanische Kultur in Verbindung bringt.
Geboren wurde Hisa 1981 in Mie, Japan. Nach Abschluss der Soukei Kunstfachschule in Tokio zieht sie nach Wien. Studium bei Prof. Erwin Bohatsch an der Akademie der bildenden Künste Wien 2005 - 2010. Auslandstudium/Erasmus bei Prof. Leiko Ikemura an der Kunsthochschule Berlin 2007-08.

Lebt und arbeitet in Wien und Japan

MARIA SCHLINGER
Maria Schlinger ist gelernte Theater-Bildhauerin und Tischlerin. Das europäische Handwerksstipendium SESAM brachte Maria 2005 nach Wien, das zu ihrer Wahlheimat wurde. Ihr Aktionsradius erstreckt sich über mehrere Berufsfelder. Die Begeisterung an Materialien und neuen sowie alten Techniken bilden die Grundlage ihrer Arbeiten. Ihre Arbeiten finden sich in Wiener Opernhäusern, bei Madame Tussaud, im Weltmuseum oder in der Börse. Mit Leidenschaft beschäftigt sich Schlinger seit 2012 mit der Gestaltung von Lichtskulpturen. Im Vordergrund steht die Verbindung von leuchtendem, Wohlbefinden hervorrufendem Design mit Ideen der Nachhaltigkeit.

Saisonal werden Kurse zu folgenden Inhalten angeboten: Entwurf & Wirkung, Vorbau des Leuchtkörpers, Elektrik & Sicherheit

AMANDA SAGE
Amanda Sage steht an vorderster Front einer neuen Generation von visionären Künstler*innen, die die Kunst als ein Mittel zur Veränderung und Entfaltung im persönlichen, spirituellen und weltumfassenden Bereich einsetzen. Geboren 1978 in Denver, Colorado, führt sie ihr Weg nach Bali, dann weiter nach Wien zu Michael Fuchs, bei dem sie klassische Malerei studierte. Anschließend war sie bei Prof. Ernst Fuchs, Mitbegründer des Fantastischen Realismus, mehrere Jahre Assistentin. Derzeit lebt sie als Nomadin und umkreist die Welt. Sie stellt aus, unterrichtet, hält Vorträge auf Festivals und Konferenzen und macht Live-Paintings. Sage ist Mitbegründerin das 'Vienna Academy of Visionary Art', die im 2013 in Wien eröffnet wurde.
“Im Grunde möchte ich Zugänge erschließen zu den unendlichen Möglichkeiten des Seins und des Ausdrucks, sodass wir uns erinnern und wiederentdecken können, woher wir kommen und wohin wir gehen.“

KOINOBORI PROJEKT
Gegründet 2011 durch Hisa Enomoto und dem japanischen Künstlerduo Pinepine. 2012 lud Enemoto das Pinepine-Duo zu einem Aufenthalt in Wien ein. Das KOINOBORI  Projekt fand im WUK und anderen Orten statt. Bei einer Mischung aus Ausstellung und Workshops durch eine Vielzahl von Künstler*innen wurden Spenden für die Hilfsorganisation EARTH in Japan gesammelt, die in japanischen Katastrophengebieten den Wiederaufbau unterstützt. Außerdem gingen Spenden an das Projekt Balsam. Weitere Infos siehe Link.