STYLER – Find your performance style
Das fünfmonatige Research-Programm „STYLER – Find your own performance style“ richtet sich an Künstler:innen, die ihren Spielraum und ihr Bewusstsein als Performer:in ausbauen wollen und an Personen die den Drang verspüren sich selbst auf der Bühne auszudrücken und zu zeigen. Das eigene Material und Ausdrucksvokabular wird vertieft mit dem Ziel, mehr Klarheit über den eigenen Performancestil zu erlangen. Ob Choreographie, Text, Rolle oder eine Kreation aus dem Nichts – alles ist willkommen. Die Frage ist, wohin wollen die Teilnehmenden ihre Kunst lenken?
Paulina Cebula und Christoph Rothenbuchner eröffnen einen sicheren Forschungsraum der Improvisation, Inspiration und Reflexion, damit die Teilnehmenden ihre künstlerische Handschrift bewusst verfügbar machen und ausbauen können. Ein Raum in dem sich Künstler:innen neu entdecken, ausprobieren und bestärken können.
Das Programm
- individuelle und persönliche Begleitung innerhalb einer kleinen Gruppe ( 6-8 Personen)
- technischer Input (Bühnenpräsenz, Körper im Raum, Sprachtechnik, Aufbau Performance, Materialfindung,...)
- ein Buddysystem für den Austausch und zur Ausarbeitung von Tasks zwischen den Terminen
- ein Showing des aufgearbeiteten Materials, das auf dem eigenen Performancestil basiert, inkl. Nachbesprechung
Paulina Cebula, geb. 1985 ist freischaffende Künstlerin und Sozialpädagogin. Künstlerisch bewegt sie sich geschmeidig durch die Disziplinen Zeitgenössischer Tanz, Contact Improvisation, Performance, Fooling und Tango Argentino. Auf der Bühne reduziert sie sich systematisch auf das Wesentliche, ist politisch, partizipativ, positiv-progressiv und tritt auf als Duo sup:lektiva. Mittels der Improvisation integriert sie sich hier und da und schlägt eine Brücke zwischen der Kunst und dem Sozialem. Sie arbeitet im Verein neunerhaus, ist Vorstandsmitglied beim Verein ttp – Verein zur Schaffung offener Bereiche der darstellenden Künste und Mitorganisatorin vom in:motion festival.
Christoph Rothenbuchner, geb.1989 ist Performer und Transformer. Künstlerisch arbeitet er seit 13 Jahren im Theater, und hat sich von dort der Improvisation und dem zeitgenössischen Tanz hin geöffnet. Zur Zeit stark beeinflusst von Julyen Hamilton erforscht er die Grenzen zwischen Narration und Abstraktion, Körper und Sprache. Ganz nach dem Motto: weder Fisch noch Fleisch. Dort sieht er sein Reich. Er beschäftigt sich mit transformativer Körperarbeit und transformativen Events. Er ist Teil des Vereins “Das unendliche Projekt” und befasst sich künstlerisch mit Anfang und Ende, Abwesenheit und Präsenz und den Gewalten dazwischen.
Gemeinsam sind sie Teil des Künstleri:nnen-Kollektivs foolektiv, forschen seit über drei Jahren disziplinübergreifend an den darstellenden Künsten, performen und unterrichten. Im Mittelpunkt steht dabei die Improvisation – die das aus ihnen hervorbringt, was ihnen entspricht.