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Julia Vandehof
Julia Vandehof hat ihren Master in „Physical Devised Theatre and Performance“ an der LISPA Berlin / Rose Bruford College London 2018 abgeschlossen. Ihre Abschlussperformance „Persephone“ wurde zu work in progress showings einladen im English Theatre Berlin und den ADA Studios Berlin.
Seit dem bewegt sich ihre künstlerische Arbeit zwischen der Kreation eigener Performances und in kollektiven Arbeitsprozessen, partizipatorischen Kunstprojekten und als Schauspielerin und Performerin. Um ihr Wissen zu vertiefen und ihre Bewegungs- und Theaterarbeit noch stärker zu verflechten, absolvierte sie 2023 die Weiterbildung „Creating Dance in Art and Education - Choreografie und Tanzpädagogik“ (Universität der Künste / HZT Berlin und TanzTangente).
Ihre Arbeit kennzeichnet eine bildhafte Sprache, nichtlineare Erzählformen und ein interdisziplinärer Ansatz in der Verbindung von Bewegung und Tanz, Schauspiel, Video und Bühnenbild. Mythologische Geschichten sind Inspirationsquelle. Thematisch - kreative Forschungsinteressen sind eine (queer) feministische Perspektive auf (Geschlechterrollen in) Geschichten, Heimat/Belonging, Schatten-Welten, das Dazwischen/Unsagbare/Fluide/Veränderungsprozesse, ein poetischer Blick auf dys/utopische Zukunfts-Welten.
2024 war Julia Vandehof zuletzt interimistische Leitung der Theaterpädagogik am Theater der Jugend. In der ersten gemeinsamen Kooperation von Kulturlabor Gemeindebau und Herminentheater inszenierte sie das Theaterstück „Gemeindebaugeflüster“ (Premiere Dezember 2024). Gemeinsam mit Kein KOMPLOT Theater-Kollektiv war sie mit der Theaterperformance F.a.m.e. (Female Artists managing expectations) beim Kultursommer Wien 2024 eingeladen und gewann den GodOFF Publikumspreis Madrid 2024. Nach einer ersten Residency bei Tender Steps /Raw Matters 2022 konnte sie ihre Solo-Performance „okay cupido!“ beim Faki Festival 2023 weiter entwickeln und im Broken Relationship Museum Zagreb performen.