Raul Maia und Thomas Steyaert: The ballet of Paul Ace and Sunny Lovin
Das Ballet of Paul Ace and Sunny Lovin ist die dritte Bühnenarbeit von Raul Maia und Thomas Steyaert. Wie in all ihren vorangegangenen Arbeiten spielt die nicht-repräsentative Kommunikation eine zentrale Rolle in der Performance. In ihrem künstlerischen Konzept entwickeln sie Ausdrucksformen des physischen Verhaltens ohne Anwendung von klar erkennbaren Gesten.
Bei dieser dritten Arbeit innerhalb einer Aufführungsserie werden Objekte als Medien des Kommunikationstransfers eingesetzt, die im Laufe des physischen Dialogs lebendig werden. Maia und Steyaert exerzieren ihre Dialoge im Rahmen von statisch-restriktiven Konfigurationen. Jede davon scheint eine eigene neue Sprache einzufordern. In Summe lassen diese verschiedenen physischen Sprachen ein absurdes, rätselhaftes Erlebnis entstehen.
Über die Beteiligten
Raul Maia ist ein portugiesischer Tanz- und Performancekünstler mit Sitz in Wien. Thomas Steyaert ist ein Bewegungskünstler, der in Sarajevo und Brüssel lebt.
Raul Maias Fokus als Tänzer liegt darin, Rahmen für körperliche Verhaltensweisen zu schaffen, aus denen körperliche Sprache entstehen und zu einem künstlerischen Objekt rekontextualisiert werden kann. Er widmet seine Zeit seiner eigenen Arbeit und seiner laufenden künstlerischen Zusammenarbeit mit dem belgischen Choreographen Thomas Steyaert. Seine Arbeit wurde in Festivals und Häusern wie ImpulsTanz (at), Xplore dance Festival (ro), Potsdam Tanzfabrik (de), Idans Istanbul (tur), Tanzquartier (at), WUK (at) und Brut (at) gezeigt.
Thomas Steyaert hat mehrere Projekte mit Ultima Vez / Wim Vandekeybus realisiert und diverse Bühnenwerke in Europa und im Ausland gezeigt. Gemeinsam mit Raul Maia, einem seiner engen künstlerischen Partner, entwickelt er ein Projekt, das die künstlerische Praxis und die multiplen Outputpotentiale der nicht-repräsentativen, pyhisischen Kommunikation zwischen Performer_innen untersucht.